#1 Stress im Jurastudium?! So kommst du entspannt in und durch das Staatsexamen

00:00:02: Hier ist Jura Metall.

00:00:03: Das ist euer Podcast, liebe Jura-Studierende, wenn ihr mental stark durch Studium kommen wollt.

00:00:08: Und das ist gerade bei Jura keine einfache Aufgabe.

00:00:12: Die ungewohnte Denkweise, die schwierige Vorbereitung, die harten Examen, das ist wirklich eine Höchstleistung, da seid ihr mental voll gefragt.

00:00:21: Und in diesem Podcast lernt ihr Instrumente und Dinge kennen, von denen ihr noch gar nicht wusste, dass ihr sie trainieren könnt.

00:00:28: und ihr werdet damit besser durch Studium kommen.

00:00:30: Viel Spaß und ich freue mich, dass ihr dabei seid.

00:00:39: Hallo und herzlich willkommen zu unserer Startfolge des Podcastes Jura Mental.

00:00:44: Mein Name ist Stefan Kowalski und ich habe zwei tolle Gäste, man könnte sagen Dauerpartner hier dabei, mit denen ich diesen Podcast hier zusammengestalten möchte.

00:00:53: Für euch liebe Jura Studierenden und wir legen gleich einfach mal los mit der Vorstellung.

00:00:59: Heute mit dabei und tatsächlich hier dauerhaft Dr.

00:01:02: Marike Bechler.

00:01:04: Marike stelle ich doch einmal bitte selbst kurz vor.

00:01:06: Gerne.

00:01:07: Hallo Stefan.

00:01:08: Ja, mein Name ist Marike Bechler.

00:01:10: Ich bin dreiundvierzig Jahre alt und Partnerin einer bundesweit tätigen überörtlichen Medizinrechtskanzlei.

00:01:19: Ich habe vor vielen Jahren mal Jura in Hamburg studiert und arbeite seit zwei Tausendneuen als Anwältin.

00:01:27: Und warum hast du damals Jura studiert?

00:01:29: Was waren so deine Beweggründe?

00:01:31: Weißt du das noch oder erinnerst du dich da noch?

00:01:32: Daran erinnere ich mich ganz genau.

00:01:34: Das war, glaube ich, wie bei ganz vielen Studierenden, der Gerechtigkeitsaspekt.

00:01:39: Allerdings war das auch der erste Punkt in der ersten Vorlesung.

00:01:41: Da hat der Professor gefragt, wer ist denn hier aus Gerechtigkeitsgründen?

00:01:45: Am Gegensatz zu so fünfundneunzig Prozent der Hände hoch.

00:01:48: Und dann hat er gesagt, Sie dürfen alle wieder gehen.

00:01:50: Also Jura hat mit Gerechtigkeit natürlich nicht so viel zu tun.

00:01:53: Trotzdem bin ich dabei geblieben und sehr froh darüber.

00:01:56: Ah, okay.

00:01:56: Also deine Motivlage hat sie noch ein bisschen verändert über die Zeit.

00:01:59: Ja, genau.

00:02:01: Sehr schön.

00:02:02: Und wie man ja hören kann, ganz erfolgreich.

00:02:04: Du hast ja sogar noch promoviert.

00:02:06: Warum hast du das noch gemacht?

00:02:08: Ein bisschen ist das Ego-Sult daran.

00:02:12: Ich habe ja ganz viel mit Ärzten und Zahnärzten zu tun und die Heilberufler sind ganz oft promoviert.

00:02:17: Und ich habe einfach gedacht, vielleicht ist das gut, wenn ich das auch bin und habe dann ein Thema gefunden, was mich einfach auch sehr interessiert hat im medizinrechtlichen Bereich.

00:02:27: Und das hat dann gut zusammengepackst.

00:02:28: Und dann habe ich gedacht, Mensch, dann nutze ich doch die Gelegenheit und mache das noch.

00:02:31: Super, obwohl dir ein Doktor in Jorah viel schwieriger ist als in Medizin, glaube ich.

00:02:35: Das mag ich nicht zu beurteilen, das sagt man so, ja.

00:02:39: Ich habe das bei meinen Nichten beobachtet, die in Medizin promoviert haben, ja.

00:02:44: Okay, aber du bist ja auch neben deiner Tätigkeit als Anwältin auch noch in der Prüfungskommission für das zweite Staatsexamen unterwegs.

00:02:51: Sag mal ganz kurz, was da deine Rolle ist, was machst du da?

00:02:54: Genau, ich prüfe in Ulgenzelle das zweite juristische Staatsexamen als mündliche Prüferin.

00:03:02: Dort sitzen immer vier Prüferinnen in der Prüfungskommission und wir nehmen zunächst einen Aktenvortrag ab und haben dann das klassische Prüfungsgespräch, was die Studierenden vom Hörn sagen, in jedem Fall auch schon kennen.

00:03:15: So leite ich die Prüflinge quasi einen Tag durch die mündliche Prüfung und benote sie am Ende.

00:03:23: Das ist eine ganz spannende Tätigkeit für beide Seiten.

00:03:27: Ja, also sehr interessant.

00:03:28: Wir sind ja mitten in dem Podcast Jure Mental.

00:03:30: Da geht es ja um mentale Stärke für Jurastudierende, die ja sehr, sehr wichtig ist für diese Prüfung.

00:03:35: Wie erlebst du so die Prüflinge?

00:03:37: Die geben sich ja wahrscheinlich Mühe, möglichst professionell und gut zu wirken, oder?

00:03:42: Ja, ganz genau, das ist so.

00:03:43: Also ich kann erzählen, als ich damals angefangen habe, das zu machen, habe ich damals zu einem meiner Mitprüfer gesagt, ich bin wahnsinnig aufgeregt und er hat gesagt, ich darf versprechen, nicht so aufgeregt wie die Prüflinge, die gleich kommen und das stimmt natürlich.

00:03:56: Die versuchen, ganz professionell rüber zu kommen und man sieht aber... sofort beim Aktenvortrag die Hände zittern, der Mund ist trocken.

00:04:05: Und tatsächlich ist einer der Gründe, warum ich gesagt habe, ich würde gerne prüfen, dass ich glaube, dass man alleine mit der richtigen Haltung den Prüfling gegenüber, den zum ganz, ganz viel Vorschusslorbeeren geben kann, wenn man einfach freundlich offen ist.

00:04:20: Und ich merke jedes Mal, dass das gut klappt.

00:04:22: Einfach mal lächeln, nicken zu anfangen.

00:04:25: Das macht das viel einfacher, um auf deine Frage konkret zu antworten.

00:04:29: Ich habe es noch nicht erlebt, dass jemand nicht aufgeregt ist.

00:04:34: Es wird oft im Verlauf des Tages, das ist ja dann ganzer Tag, besser.

00:04:38: Man merkt aber auch, wenn jemand einmal verunsichert ist, dann fängt er, fängt sie sich ganz oft nicht wieder.

00:04:46: Das muss man auch sagen.

00:04:48: Könnte tatsächlich zu einem Art Blackout führen sogar, ne?

00:04:50: Ja, das ist

00:04:50: so.

00:04:51: Ja, also es ist ganz interessant für unsere weitere, wir machen hier ein richtiges Trainingsprogramm hier für das Thema mentale Stärke, da spreche ich auch gleich nochmal mit Oliver natürlich drüber, der heute mit dabei ist.

00:05:02: Diese Angst, diese Aufgeregtheit, das ist erstmal was normales, was ja wahrscheinlich jeder und jeder hat, was wir hier trainieren, ist damit einen Umgang zu finden, damit eben, wenn die Prüfer mal nicht so freuen, die sind wie du, dass ihr offensichtlich bist, dass er das nicht aus der Bahn wirft, oder?

00:05:15: Ja, ganz genau.

00:05:16: Ich kann heute rückwirkend sagen, ich hätte mir gewünscht, das schon während des Studiums zu erlernen.

00:05:23: Ja.

00:05:24: Ja, und jetzt versuchen wir das gemeinsam zu trainieren.

00:05:27: Was ist für dich denn, also es klingt ja schon eigentlich relativ klar, der Grund, so hier bei Juramental mitzumachen?

00:05:33: Weil ich glaube und weil ich jedem Jurastudierenden nur wünschen kann, dass die mentale Stärke während des Studiums da ist und trainiert und erlernt wird.

00:05:45: Denn damit würde man sich das Studium sehr viel einfacher machen.

00:05:50: Es wird oftmals von den Professorinnen und Professoren den älteren Semestern als Gott gegeben angesehen, dass man das schon irgendwie hinbekommt.

00:05:59: Faktisch ist es aber so, dass man das gerade nicht erlernt und nach der Schule mit dem Jurastudium eine enormen Drucksituation ausgesetzt ist, die man aus meiner Sicht wesentlich besser managen könnte, wenn man eben mental wirklich stark wäre oder es eben ist.

00:06:19: Und der eine oder die andere braucht dafür aber ganz sicher ein bisschen Hilfestellung.

00:06:23: Ja, okay, da werden wir nachher noch mal darüber sprechen, wenn wir über den Inhalt das Programm sprechen.

00:06:28: Wir sind heute in der Startfolge von Jury Mental und wollen ja mal so ein bisschen den groben Rahmen abstecken, indem wir uns die nächsten Wochen und Monate bewegen werden.

00:06:36: Durchstand auch ein weiteres Thema angesprochen, da würde ich gerne mal mit Oliver drüber sprechen, der dritte in unserem Team.

00:06:41: Lieber Oliver, herzlich willkommen, Dr.

00:06:44: Oliver Korn, sagt er mal ein paar Worte zu dir erst mal.

00:06:47: Ja, hallo Stefan, hallo Mareike.

00:06:50: Ach so, Entschuldigung, vielen Dank liebe Mareike, das habe ich jetzt gar nicht gesagt, Mensch, wie unhöflich.

00:06:54: Gerne, und hallo Oliver.

00:06:56: Hallo.

00:06:58: Ja, ich bin Oliver Korn, bin... Anfang fünfzig.

00:07:02: ich hoffe es kriegt jetzt niemanden schreck von haus aus.

00:07:05: psychologischer psychotherapeut und trainer und dozent in diesem bereich verbringe die meiste zeit beruflich in einer kleinen psychologischen praxis macht darüber hinaus aus und fortbildung für meine kolleginnen und kollegen.

00:07:18: mache mal das ein oder andere besondere kleine projekt für für jedermann eigentlich wo es um psychologisches wissen und techniken geht die man Die man eigentlich immer gebrauchen kann ich natürlich inklusive.

00:07:32: Und dann habe ich noch drei recht kleine Kinder und damit.

00:07:36: Bin ich ausgelastet ehrlich gesagt.

00:07:38: aber jetzt noch ein Podcast oben drauf lieber Oliver.

00:07:41: Ja Dinge die sich lohnen und die Freude machen ja die muss immer noch passen.

00:07:45: Ja das war jetzt interessant.

00:07:46: du sagst das sind so Dinge die er jeder lernen oder können sollte und.

00:07:50: Du trainierst ja mit Menschen, die unter großem psychischen Druck stehen, darunter so leiden, dass sie sogar krank sind, vielleicht nicht mehr arbeiten können.

00:07:57: Aber die Techniken, die du da vermittelst, die könnte doch jeder gebrauchen, oder?

00:08:01: Absolut richtig.

00:08:01: Also tatsächlich ist auch das so eines der Hauptgründe auf, warum ich Lust und Spaß habe hier dabei sein zu wollen und zu dürfen.

00:08:10: Das ist mittlerweile, es gibt ja verschiedene Arten und Weisen, wie man was man Menschen anbieten kann.

00:08:15: die sagen wir mal ein so auffälliges Gefühlsleben zeigen, dass sie darunter massiv leiden und nicht mehr das Leben leben können, was sie eigentlich möchten.

00:08:23: Und das kriegt dann eine Diagnose.

00:08:24: und dann sprechen wir vom psychischen Störung und dann kommen psychologische Psychotherapeutin wie ich mit ins Spiel.

00:08:29: Und da gibt es tatsächlich unterschiedliche Ideen und manche Ideen sind sehr pragmatisch, sehr klar, sehr einfach, einfache Vorgehensweisen, die jeder in seinen Alltag mit wenig Aufwand integrieren könnte und die sehr mächtig sind.

00:08:43: wenn man damit kann, wenn man sowas mag.

00:08:45: Und das ist eigentlich total schade.

00:08:47: Das ist eigentlich so ein Grundwissen für jedermann, für jede Frau.

00:08:51: Und ich finde, das sollten so viele Menschen wie möglich kennenlernen.

00:08:56: Das Leben ist manchmal hart und herausfordernd genug.

00:08:58: Also, Jurastudium, die Mediziner können da auch ein Lied von singen.

00:09:02: Und dann ist es einfach gut, wenn man so aufgestellt ist, wenn man das weiß.

00:09:05: Ja, was du jetzt eben bei deiner Vorstellung, ich muss das deswegen ergänzen, eben verschwiegen hast, dass du in Deutschland, man könnte sagen, einer, wenn ich sogar der Top-Experte für die metacognitive Therapie bin, du hast ein tolles Buch drüber geschrieben, sorgenlos und grübelfrei, dass gerade in der zweiten Auflage erschienen ist und bis dahin, das sollte jetzt kein Werbeblock sein, aber ich finde, das Buch großartig einfach.

00:09:26: Wir haben es sogar schon in die dritte Auflage geschafft.

00:09:28: Oh,

00:09:28: tatsächlich?

00:09:29: Wenn wir schon

00:09:30: mal ein Werbeblock sind.

00:09:32: Wie konnte das passieren?

00:09:33: Entschuldigung.

00:09:33: Aber... Eine Metacognitive Therapie ist ja ein ganz Spezialgebiet, eine relativ neue Entwicklung und bei den psychologischen Psychotherapeuten auch in Deutschland noch gar nicht so verbreitet.

00:09:43: Deswegen vielleicht mal nochmal zwei, drei Worte von dir dazu.

00:09:45: Was ist denn das eigentlich?

00:09:47: Ja, also das ist tatsächlich so einer der der Ansätze, die in die moderne Verhaltenstherapie gehören.

00:09:53: Ein sehr pragmatischer, sehr gradliniger, gut funktionierender Ansatz, der am Grunde der Frage folgt, was läuft eigentlich schief, wenn wenn das Gefühlsleben von Menschen aus dem Ruder läuft.

00:10:05: Das heißt, wenn gerade die unangenehmen belastenden Emotionen häufiger auftreten, als das eigentlich sein sollte, wenn da viel größere Intensität, als es sein sollte, mit einer größeren Dauer.

00:10:16: Und da hat dieser Ansatz eine enorme Stärke, weil es gibt ein klares Modell, da gibt es viel Wissenschaft dazu, das beschreibt, an welchen Stellschrauben liegt es und es gibt ein übersichtliches, aber gut wirksames Handwerkszeug, wenn ich in diesen Stellschrauben drehen kann.

00:10:31: Dann wird sich mein Gefühl, Leben wieder normalisieren und ich habe wieder viel mehr Möglichkeiten, mein Leben so zu leben, wie ich das möchte und dann eben auch wieder Freude, Erfolg etc.

00:10:39: zu erleben.

00:10:40: Sehr pragmatisch, sehr schlank für unseren Bereich.

00:10:43: Super.

00:10:43: Find ich großartig, merkst du?

00:10:44: Ja,

00:10:45: ich merke sofort, das passt ja mega, glaube ich, für die Juristudierenden, weil es ja genau um solche Fragen hier auch geht und das ist ja ein Studium, da sprechen wir gleich mal darüber, wenn es um die ersten Inhalte geht.

00:10:56: dass ja doch schon zu einer großen Belastung werden kann.

00:10:58: Ich habe neulich meine Zahl gelesen.

00:10:59: Achtundneunzig Prozent, also quasi alle Juristudierenden empfinden ihr Studium als psychisch anstrengend und sehr anspruchsvoll.

00:11:07: Und ich meine es nicht das fachliche, sondern die psychische Seite.

00:11:10: Ein, zwei, drei Worte ganz kurz noch zu mir.

00:11:13: Vielen Dank erstmal, lieber Oliver.

00:11:15: Schön, dass du dabei bist und mit Marike zusammen.

00:11:18: Ich freue mich da wahnsinnig drüber.

00:11:20: Denn ich habe da sehr, sehr viele Jahre jetzt darauf hingearbeitet, mit diesem Podcast zu starten.

00:11:24: Ich selber bin in den Achtundfünfzig und beschäftige mich Jahre, mittlerweile könnte man sagen, auch schon Jahrzehnte, mit dieser Frage, wie gelingt es Menschen, ihr Verhalten so zu verändern, dass sie im Grunde genommen mit den Widerigkeiten des Lebens etwas besser zurechtkommen.

00:11:41: Und das mache ich in verschiedenen Kontexten.

00:11:42: Das mache ich für Führungskräfte.

00:11:44: Das mache ich jetzt hier in diesem Fall eben für Jurastudierende.

00:11:48: Man könnte sagen, mein Spezialthema über die letzten Jahre ist das Thema menschliches Verhalten und wie ich das selbstbestimmt und freiwillig verändern kann.

00:11:57: Und ich habe gerade zu diesem Thema jetzt für Juristudierende, also viele Jahre Forschungsarbeit investiert.

00:12:03: Da gab es sogar eine Belohnung für die Bundesforschungszulage.

00:12:06: Also das war ein langer Weg, um mal all diese Techniken zusammenzubringen.

00:12:11: und der Hintergrund ist, ich habe so gemerkt, so eine einzelne Technik ist häufig nicht die Lösung, die wirklich für alle Menschen gleichermaßen gut funktioniert.

00:12:19: Und deswegen wird es in unserem Training darum gehen, so verschiedene Aspekte miteinander zu verbinden.

00:12:25: Und daraus ein Trainingsprogramm zu machen, dass es so ein bisschen wie ein Baukasten wird.

00:12:29: Es wird einen Standard geben, den sollte wirklich jeder und jeder erlernen.

00:12:34: Und dann wird es einige Spezialthemen geben, je nachdem, wo die persönlichen Interessen, Schwerpunkte usw.

00:12:39: liegen.

00:12:40: Bevor wir aber da und da würde ich gerne mit dir gleich Oliver nochmal drüber sprechen, möchte ich nochmal mit Marike drüber sprechen.

00:12:47: Liebe Marike, was sind so diese ganz besonderen Herausforderungen, die das Jurastudium so mit sich bringt?

00:12:51: Das unterscheidet sich ja schon von anderen Studiengängen, auch wenn wir das jetzt nicht immer unbedingt vergleichen können.

00:12:58: Aber was würdest du sagen, was ist da so besonders schwierig?

00:13:01: Ich glaube, es gibt ein paar Faktoren.

00:13:05: Erst mal haben wir eine unglaubliche Lernfülle.

00:13:09: Also wir haben ganz, ganz viele Themen, die alle von der Denkweise, von der Denkstruktur neu sind zu all dem, was man vorher in der Schule gelernt hat.

00:13:21: Das heißt, man lernt nochmal eine ganz neue Art zu denken und an Themenkomplexe heranzugehen.

00:13:26: Das ist einfach schon mal neu.

00:13:28: Das unterscheidet sich vielleicht noch nicht ganz so viel zu anderen Studiengängen.

00:13:32: Was wir Juristen als Haupt Problem ansehen, wenn man es rückschaut, ist oft der Umstand, dass wir keine echten Zwischenprüfungen haben.

00:13:44: Also natürlich gibt es bei uns auch Klausuren, die man schreibt, aber die sind am Ende für nichts wichtig.

00:13:50: Damit bekommt man keinen Abschluss oder so etwas oder keine, mit dem man wirklich viel machen kann.

00:13:55: Das heißt, es wird vorher überhaupt gar nicht ausgesiebt.

00:13:59: vor dem Examen.

00:14:01: Erst dann, wenn man das Examen schreibt, das erste Staatsexamen, weiß man, kann man das eigentlich oder nicht.

00:14:06: Und dann sind also im Normalfall mindestens vorher vier Jahre vergangen, wenn man den sogenannten Freischuss macht, also den ersten Versuch nach einer kurzen Studienzeit.

00:14:15: Und wenn man dann merkt, ich habe es nicht geschafft, hat man noch zwei Chancen, das Ganze nochmal zu probieren.

00:14:23: Und ist aber vorher überhaupt gar nichts überprüft werden.

00:14:28: Und in diesem Examen gibt es einen unglaublichen Prüfungsdruck, eine Fülle an Materialien, weil alles auf einmal auf einem Haufen innerhalb von zwei Wochen passiert in den schriftlichen Prüfungen.

00:14:40: Und das ist ein großer Punkt.

00:14:42: Wahnsinn.

00:14:42: Und das zählt sich nach einer wahnsinnigen Belastung an.

00:14:46: Vor allem, wenn man dann einmal durchfällt, dann ist ja der Druck bei der zweiten Prüfung.

00:14:50: Wahnsinnig hoch, das heißt, wenn man endgültig durchfällt, hat man also gar nichts, könnte man sagen.

00:14:54: Dann hat man studiert und ist nichts, vielleicht hat man, also man kann vielleicht noch einen Bachelor machen, hat den dann noch, aber das ist natürlich bei den meisten Studierenden nicht das Ziel dessen, was man eigentlich haben möchte, wenn man Jura studiert, sondern da stellt man sich ja schon das Staatsexam vor.

00:15:11: Okay, man ist dann, man könnte ja böse sagen, abiturient mit Führerschein.

00:15:14: Ja.

00:15:15: Also im Grunde genommen war das dann umsonst.

00:15:17: Man könnte sagen, das ist alles oder nichts Prüfung.

00:15:20: Und das ist schon extrem.

00:15:22: Und ich glaube, deswegen ist auch eine der Gründe, warum wir das hier so machen, dass da der Prüfungsdruck und damit vielleicht auch die Prüfungsangst hier schon besonders hoch sein kann.

00:15:30: Vielleicht nicht bei allen, aber bei einiges das sicherlich ein Thema.

00:15:33: Genau, genau so ist es.

00:15:35: Ja und das zweite ist ja, du sagst jetzt diese wahnsinnige Lernfülle.

00:15:38: Ist das eigentlich so, dass man das überhaupt schaffen kann oder muss man auf Lücke lernen?

00:15:42: Alles kann man auf keinen Fall schaffen.

00:15:45: Also die Wahrheit ist, dass sich ja die meisten Studierenden sowieso Hilfe nehmen.

00:15:49: Es gibt diese sogenannten Repetitorien, für die man sehr viel Geld zahlt.

00:15:53: Also so Lernkurse, die einem das, was man eigentlich im Studium schon mal gelernt hat, noch mal beibringen.

00:16:00: Die Wahrheit ist auch bei ganz vielen von uns, macht das erst während des Repetitoriums klack.

00:16:05: Erst da versteht man eigentlich so richtig, worum es teilweise geht.

00:16:08: Gleichwohl man schafft es nicht.

00:16:10: alles zu lernen.

00:16:11: Man hat immer lücken.

00:16:12: Ja, Wahnsinn.

00:16:13: Also man könnte ja sagen, wenn ich das jetzt so höre, dass das Thema mentale Stärke eigentlich mindestens genauso wichtig ist wie dieses fachliche.

00:16:20: Also das eine ist also einmal die Zusammenhänge verstehen, die ungewohnte Denkweise zu durchdringen, mit dieser wahnsinnigen Fülle an Stoff zurechtzukommen.

00:16:28: Naja und das erfordert ja schon bestimmte mentale Fertigkeiten.

00:16:32: Da spreche ich gleich nochmal mit Oliver drüber, die man ja aber im Studium im Grunde genommen nicht vermittelt bekommt, oder?

00:16:37: Man bekommt sie gar nicht vermittelt.

00:16:40: jedenfalls, das muss man vielleicht auch sagen, nicht in Deutschland, in anderen Ländern ist das ganz anders und absolut üblich, dass im Jurastudium genau diese Fähigkeiten mitgelehrt werden.

00:16:50: Bei uns ist das nicht so.

00:16:52: Im Gegenteil ist es eher so, dass den Studierenden oft vermittelt wird.

00:16:58: Es gibt sowieso noch viel zu viele Juristen, müsst ihr mal schauen, ob das klappt.

00:17:02: Viele von euch werden es eh nicht schaffen.

00:17:03: Also es ist auch gar nicht so ein ganz netter Umgangston, den es da oft miteinander gibt.

00:17:08: Also nicht geprägt von Hilfsbereitschaft, sondern hier kommen nur die starken durch und stark sein ist angebohnt.

00:17:14: Das kann man nicht lernen.

00:17:15: Wer es nicht kann, der wird zu Recht hier ausgesiebt.

00:17:17: Ein bisschen so wie die Evolution, die sagt, die Schwachen fliegen raus.

00:17:22: Okay, und das ist ja, da komme ich direkt mal.

00:17:24: Vielen Dank, liebe Marike.

00:17:25: Das ist sehr, sehr interessant.

00:17:26: Und Oliver, das bringt uns jetzt zu der Frage, was ist denn das überhaupt zu dieses Thema mentale Stärke?

00:17:32: Wie würdest du das beschreiben?

00:17:33: Ist das überhaupt der richtige Begriff?

00:17:35: Ja, das ist auf jeden Fall kein schlechter Begriff, ehrlich gesagt.

00:17:39: Und das ist ein Begriff, da gehören verschiedene Aspekte dazu.

00:17:44: Also ich hatte ja vorhin so ein bisschen erzählt, aus welcher Richtung ich jetzt herkomme.

00:17:47: Also da gehört natürlich dazu, wie gehen Menschen eigentlich damit um, dass sie eine Gedanken- und Gefühlswelt haben.

00:17:55: Da gibt es halt unterschiedliche Arten und Weisen.

00:17:58: Das kann ich gut machen.

00:17:59: Dann habe ich dort einen ganz guten Weg.

00:18:01: Ich habe eine gute Chance auch.

00:18:04: mich zumindest nicht schlechter zu fühlen als nötig.

00:18:06: manchmal fühlen wir uns halt eben unwohl das ist ja auch richtig von einem wichtigen termin von der von der hopp oder top prüfung wie soll es mir da gehen?

00:18:14: ja aber ich bin in der lage dinge nicht schlechter zu machen als nötig und ich bin möglicherweise auch in der lage dann trotzdem auch in schwierigen zeiten auf mein mentales handwerkszeug zuzugreifen.

00:18:27: Da meine ich eben die Fähigkeit, sich aktiv Gedanken zu machen, sich auf Dinge zu fokussieren, dass ich die so nutzen kann, wie es für mich spielt, dass ich eben die Dinge tun und auch erreichen kann, die ich gerne erreichen möchte.

00:18:39: Und dazu gehört natürlich auch ein Thema Überschrift Motivation.

00:18:44: Kann ich irgendwie Kräfte freimachen auch in die richtige Richtung, die mich auch motivieren und antreiben, eben auch schwierige Wege zu gehen.

00:18:54: und die mir helfen, zum Beispiel dann auch gute Schritte zu etablieren, Gewohnheiten aufzubauen, solche Aspekte.

00:18:59: Also es gibt so verschiedene Dinge, die dazugehören, die ich brauche und die dann sozusagen gemeinsam die Überschrift mentale Stärke verdienen, so könnte man das sagen.

00:19:09: Okay, also das heißt mentale Stärke ist, so wie du das ja beschreibst, also gar nicht die Unterdrückung von unangenehmen Gedanken und Gefühlen, sondern einfach ein veränderter Umgang damit.

00:19:18: Das ist ein zentrales Thema ja in unserem Trainingsprogramm.

00:19:21: Ja, das ist auch total wichtig, weil natürlich ist dieser Wunsch manchmal innerlich Dinge, die mich belasten, die mich einschränken, einfach loszuwerden.

00:19:28: Das ist total menschlich.

00:19:29: Ich glaube, das kennt jeder.

00:19:31: Das ist aber ein fundamentaler Fehler.

00:19:34: Wenn man jetzt in meiner Berufsgruppe quer durch die Ideen und Vorgehensweisen schaut, an der Stelle sind sich alle einig.

00:19:40: Das ist ein menschlicher Wunsch, der nach hinten losgeht.

00:19:44: Also das ist etwas, da braucht es was Besseres.

00:19:46: Und wenn man allein an dieser Stelle etwas Besseres findet.

00:19:50: Dann ist es sehr mächtig und hat sehr, sehr viel Einfluss darauf, wie sich mein Befinden entwickelt, wie ich darauf Einfluss nehmen kann, wie ich dem auch eine Richtung geben kann, eine gute Richtung geben kann.

00:20:00: Und ja, das macht stark.

00:20:02: Ja, wir werden, glaube ich, diesen Begriff mentale Stärke deswegen auch in unserem Training so ein bisschen ergänzen, vielleicht sogar ersetzen durch den Begriff mentale Flexibilität.

00:20:11: Also das führt letztendlich zu mentaler Stärke, ein flexiblerer Umgang mit meinem schwierigen Innenleben, so nennen wir das noch in unserem Training, also Gedanken, Gefühle, Impulse, die mich manchmal so behindern können, dass ich nicht mehr so handlungsfähig bin, wie ich mir das vielleicht wünsche.

00:20:26: Und gerade die Meta-Kognitive Therapie liefert da ja wahnsinnig viele, finde ich, sehr pragmatische, gut funktionierende Ansätze.

00:20:33: Es gibt sogar, glaube ich, Studien, auch dieser Meta-Kognitive Therapie, wie das Studierende geholfen hat, oder?

00:20:40: Das ist richtig.

00:20:41: Es gibt zumindest eine Studie, die hat sehr gradlinig geschaut, das Erleben von Stress und Belastung im Kontext des Studiums.

00:20:49: Und da ist mal so eine Technik daraus gradlinig getestet worden, hat gut funktioniert.

00:20:54: Also das macht Sinn, das wird es hier mit eingebaut haben.

00:20:58: Ja, das ist jetzt schon ein kleiner Cliffhanger, den wir hier einbauen.

00:21:01: Weil diese Technik werden wir natürlich vermitteln und eine von mehreren, die eben sehr, sehr gut funktioniert hat.

00:21:08: Das bringt mir noch mal ganz kurz dazu, ein paar Worte zu dem Trainingsprogramm an sich zu sagen.

00:21:13: Das, was du gesagt hast, Oliver, ist ein wichtiger Punkt.

00:21:15: Was wir machen, das ist durchgängig evidenzbasiert.

00:21:17: Also es gibt zu allem Techniken, die wir einsetzen, sehr umfassende Studien, die sind sehr gut erforscht.

00:21:23: Und wir haben die ja hier in diesem Trainingsprogramm miteinander verknüpft auf eine, ja, ich glaube, sehr innovative Art und Weise.

00:21:29: Das sind Techniken aus der... Metacognitiven Therapie aus anderen Therapierechtungen, aber auch aus der Einsatzpsychologie von Polizei und Militärkräften, aus der Sportpsychologie, also aus dem mentalen Training dort, aus der Motivationspsychologie und so weiter.

00:21:44: Also sind verschiedenste Ansätze, die wir hier zusammenfügen zu einem Trainingsprogramm erstmals in dieser Form.

00:21:50: Und das funktioniert hier über den Podcast als ein Einstieg.

00:21:53: Das heißt, der Podcast, man könnte sagen, ist unser Leitmedium.

00:21:57: Wir werden wöchentlich Folgen herausbringen.

00:21:59: die dann ja verfügbar sind, die man sich immer wieder auch anhören kann.

00:22:03: Und dann werden wir dazu noch eine geschlossene WhatsApp Gruppe machen, wo wir dann Impulse haben, wo man Dinge nachlesen kann.

00:22:10: Wir vielleicht auch mal Studien zur Verfügung stellen, wer das lesen möchte, wo man sich vielleicht auch untereinander vernetzen kann, also kleine Teams bilden kann und so weiter.

00:22:18: Und ich glaube, damit dieses Programm effektiv ist, braucht es da Wir haben regelmäßiges Training.

00:22:24: Also Oliver, das ist nichts, was man so von sich aus einfach lernt oder kann, ne?

00:22:28: Naja, ich glaube, Menschen sind ja unterschiedlich aufgestellt.

00:22:30: Das muss man schon sagen.

00:22:31: Manche sind ja aus irgendwelchen Gründen besser aufgestellt als andere.

00:22:36: Warum das jetzt möglicherweise so ist, da müsste man jetzt ein bisschen drüber spekulieren.

00:22:42: Letztendlich ist es aber etwas und ich glaube, das ist die wichtige Botschaft, das sind Dinge, die jeder trainieren kann.

00:22:48: Und das Schöne daran ist, dass die der zeitliche Aufwand, um die Dinge zu trainieren, über die wir jetzt sprechen, doch sehr übersichtlich ist.

00:22:54: Also für mich persönlich, ich bin ja auch darüber gestolpert, dass ich dachte, Mensch, wieso biete ich vorgehensweise Menschen in Schwierigkeiten an und wieso benutze ich die eigentlich selber jeden Tag neuerdings.

00:23:05: Also so fing das auch mal an zu sagen, Mensch, das ist, weil das ist so einfach ist, in den Alltag zu integrieren.

00:23:10: Es braucht ganz wenig Zeit.

00:23:11: Es braucht halt nur eine Regelmäßigkeit.

00:23:13: Ich brauche einen Fokus darauf.

00:23:14: Ich muss für mich entschieden haben.

00:23:17: dass ich das regelmäßig nutzen will und dann kann das jeder lernen, trainieren und den Nutzen mitnehmen, ohne dass das jetzt wahnsinnig viel Zeit kostet.

00:23:25: Das sind, da sprechen wir wirklich über kleine Zeitfenster, wenn überhaupt.

00:23:28: Ja, das ist ein ganz interessanter Spekt, denn liebe Marike, ich glaube, die Jurastudierenden, die haben nicht viel Zeit für sowas, oder?

00:23:34: Ganz genau.

00:23:34: Das muss schon knackig und geballt funktionieren, ja.

00:23:37: Ja, genau.

00:23:38: Und da ist es so, wir reden über einige Minuten pro Tag, vielleicht zehn bis fünfzehn Minuten, die man solche Übungen macht.

00:23:44: Und das ist so ähnlich wie wenn man ein Instrument lernt oder irgendetwas.

00:23:46: regelmäßiges Training jeden Tag ist hier besser als eben einmal geballt, zwei Stunden am Wochenende.

00:23:52: Das bringt halt nicht diesen Trainingseffekt.

00:23:54: Ja,

00:23:54: und es ist vor allen Dingen alltagstauglich, das ist finde ich auch ganz, ganz wichtig, gerade in stressigen Zeiten erst recht.

00:24:00: Weil wenn es nicht alltagstauglich ist, dann benutze ich es gerade in den Phasen, wo ich es brauche, nämlich nicht mehr, dann fällt es hinten runter und dann hat das Ganze keinen

00:24:06: Wert.

00:24:08: Okay.

00:24:09: Wir werden damit das auch besser nachvollziehbar ist, also dann diesen Podcast nach und nach ergänzen, um auch vielleicht eine Lernumgebung, vielleicht noch um andere Aspekte, aber wir starten also, wie gesagt, erst mal nur ganz einfach mit dieser WhatsApp-Gruppe, dass man also mit möglichst wenig Aufwand sehr, sehr schnell ins Training kommt.

00:24:26: Und jetzt Marike, du bist ja anwältin, das ist ja gut, dass wir dich ja quasi mit dem Boot haben, auch mal für eine kleine juristische Frage.

00:24:33: Wenn wir so eine WhatsApp-Gruppe machen, wie ist das da heute eigentlich mit dem Datenschutz?

00:24:37: Weißt du, wie da der aktuelle Stand so ist?

00:24:39: Kann man das so machen oder ist das blöd?

00:24:41: Es gibt WhatsApp-Business und Nicht-Business, aber am Ende machen wir es jetzt einfach so.

00:24:46: Wer da mit dabei ist, der stimmt dem zu.

00:24:49: Ja, also Hand haben wir jetzt ganz unkompliziert.

00:24:52: Okay, wir werden jetzt ja auch keine persönlichen Details über Austauschen.

00:24:56: Ganz genau.

00:24:57: Sondern wir bieten darüber Impulse und einfach die Möglichkeit zum Austausch.

00:25:01: Und ich habe jetzt, Oliver, das ist nicht abgesprochen hier, überlegt die ersten zehn, die da sich melden, bekommen von deinem Buch, Sorgenlos und grübelfrei, einen Exemplar geschenkt.

00:25:11: Du find ich großartig.

00:25:13: Also, von mir aus ist es sehr geil.

00:25:15: Da musst du nochmal deinen Verlachsrabatt hier mal aktivieren und mir zehn Bücher für günstig zur Verfügung stellen.

00:25:22: Das kriegen wir hin.

00:25:22: Denn das ist noch ein weiterer Aspekt.

00:25:24: Dieses Programm wird auf Dauer komplett kostenfrei bleiben für die Studierenden.

00:25:29: Ob es jetzt der Podcast ist, der ist ja ohne den kostenfrei, die WhatsApp-Gruppe, die Trainingsmaterialien, egal was es ist, das wird auf Dauer und immer kostenfrei bleiben.

00:25:40: Also das heißt, die Einladung beteiligt euch über diese WhatsApp-Gruppe, kommt mit dazu.

00:25:46: Die ersten zehn bekommen das Buch von Oliver, das aber auch für alle anderen natürlich lesenswert ist.

00:25:51: Ja, und natürlich lohnt es sich, dem Podcast zu abonnieren.

00:25:54: Wir werden also jetzt wöchentlich Folgen senden und die ersten so fünfzehn bis zwanzig Folgen ungefähr sind die Grundlagen.

00:26:00: Also die empfehlen wir wirklich jeder Student in jedem Studenten.

00:26:04: Und dann werden wir zu einzelnen Themen wie zum Beispiel Umgang mit Prüfungsangst, Motivationsprobleme, Prokrastination, Stress, Kompetenz aufbauen, also was man auch als Resilienz bezeichnet und so weiter.

00:26:17: Dann haben wir so also Spezial Themen, die wir nochmal vertiefen.

00:26:21: Das hängt dann so ein bisschen davon ab, wo ihr für euch so die mentalen Herausforderungen seht.

00:26:25: Aber das Grundlagen Training, dass wir also lieber Marika, lieber Oliver und ich hier machen werden, das empfehlen wir also allen von euch.

00:26:34: Und dazu ist es sinnvoll, einfach den Podcast zu abonnieren, damit ihr eben keine Folge verpasst.

00:26:38: Ja, das war eigentlich so das, was wir jetzt erstmal für den Podcast hatten und vielleicht noch ein kleiner Ausblick auf die nächste Folge.

00:26:44: Ach so, wir haben noch eine kleine Übung uns überlegt, genau.

00:26:47: Mensch, hätte ich jetzt fast vergessen, Oliver, bitte.

00:26:49: Ja, also so als Anregung, kleine Brücke, mentale Stärke, das ist auch eine Übung, die definitiv dazu beiträgt.

00:26:57: Das heißt, da wollten wir alle Zuhörerinnen und Zuhörere einladen, sich zumindest für einen Zeitfenster von einigen Tagen oder vielleicht auch mal die ein oder andere Woche am Ende des Tages Zeit zu nehmen, drei Dinge zu notieren, für die sie dankbar sind, die sie erlebt haben an diesem Tag, für die sie dankbar sind.

00:27:16: und das in Stichworten zu notieren.

00:27:19: Wir werden beim nächsten Mal erzählen, warum wir das gemacht haben.

00:27:21: Es gibt einen Bogen in die nächste Folge.

00:27:23: Das bereitet das Ganze sozusagen vor und es ist eine tatsächlich vielleicht auch einigen schon bekannte Vorgehensweise, wie man sehr, sehr gut und sehr einfach mit wenig Aufwand dazu beitragen kann, mental stärker zu

00:27:34: werden.

00:27:35: Ja, und das ist eigentlich verbunden dann auch mit diesem tipp so ein training journal zu führen.

00:27:39: also man kann sich dafür ein heft zu legen.

00:27:41: ich weiß nicht immer reike wie machst du das?

00:27:43: schreibst du noch gerne dann mit dem stift oder machst du das?

00:27:46: diese sind alle mit dem stift.

00:27:48: tatsächlich jawoll wird noch gern hinzufügen super wäre wenn es euch gelingt nicht jeden tag die drei selben dinge aufzuschreiben sondern unterschiedliche.

00:27:58: ok sehr guter hinweis also ein bisschen so diese wahrnehmung zu schärfen.

00:28:02: für was bin ich eigentlich dankbar in diesem tag?

00:28:04: Ich habe jetzt gerade neulich mal mit einer Kollegin von meiner Frau ein Gespräch geführt und die erzählte so ganz beilauflich, ich mache so ein Dankbarkeits-Tagebuch und sie machte sogar morgens und abends.

00:28:15: Das ist schon, finde ich, die fortgeschritte Variante und es war ganz faszinierend, was sie immer so für unterschiedliche Aspekte gefunden hat, wofür sie einfach dankbar ist und das waren so wirklich tolle Anregungen.

00:28:25: Also insofern, das ist eine sehr, sehr gute Übung.

00:28:28: Und das Thema Motivation.

00:28:30: also warum mache ich das überhaupt und wie gelingt es mir mich in schwierigen Phasen auch immer wieder zu motivieren.

00:28:35: Es finde ich eine der Voraussetzungen für so ein gelungenes Studium und deswegen werden wir in unserer ersten man könnte sagen rein fachlichen Folge nächstes Mal mal so eine Art ich nenne das mal Zauber Zutat vermitteln die hilft die Motivation die persönliche Motivation zu verstärken.

00:28:50: also deswegen seid gespannt.

00:28:52: Auf die nächste Folge, vielen Dank, liebe Mareike, lieber Oliver, möchtet ihr noch was sagen?

00:28:57: zum Schluss, Mareike und dann Oliver.

00:28:59: Nein, außer

00:28:59: vielen Dank dir, Stefan.

00:29:01: Und wir freuen uns, glaube ich, beide auf die weiteren Folgen.

00:29:05: Ja, wunderbar.

00:29:06: Dann bis zum nächsten Mal.

00:29:08: Tschüss, tschüss.

00:29:08: Tschüss.

00:29:11: Das war unser Podcast Jura Mental.

00:29:14: Der Podcast ist Teil eines größeren Trainingsprogramms, dazu gehört noch eine WhatsApp-Gruppe, den Link findet ihr in den Show-Notes und weitere Trainingsinhalte.

00:29:23: Dieses Training wird immer kostenlos für euch bleiben, deswegen teilt den Podcast mit allen, die davon profitieren können und kommt in die WhatsApp-Gruppe.

00:29:31: Ich freue mich, euch dort mal persönlich kennenzulernen.