#2 Mentale Stärke kannst du üben! Kennst du deine persönlichen Werte?

Shownotes

Die Trainingsgruppe auf WhatsApp findest du über folgenden Link: https://chat.whatsapp.com/ElLNFAcSHWEL9mrSZxsM8a

Es geht weiter mit deinem Trainingsprogramm für mehr mentale Stärke im Jurastudium und beim Staatsexamen. Zur Orientierung erwähnen wir immer vorweg zu welchem Programmpunkt von „Juramental“ die aktuelle Episode gehört. Anhand unserer Gliederung kannst du dir dein Programm komplett zusammenstellen und nach und nach bis zur letzten Folge füllen.

Wichtig ist: Probiere gerne alle Übungen aus und trainiere regelmäßig mit ihnen. Nur so kann sich das Mindset verändern. Und dann entscheide individuell für dich persönlich, welches deine zentralen und hilfreichsten Tools und Einheiten sind.

Diese Folge beinhaltet: BASISWISSEN > Motivation und Werte > Persönliche Werte

Wir – Stephan Kowalski, erfahrener Trainer, und die Rechtsanwältin Dr. Mareike Bechtler sprechen darüber, wie wichtig persönlich Werte für mentale Stärke sind und warum und wie du diese Ressource aktiv nutzen kannst. Wir teilen unsere persönlichen Erfahrungen über die besonderen Herausforderungen und Chancen, die das Jurastudium mit sich bringt:

  • Werte wie Gerechtigkeit und Fairness sind zum Beispiel zentrale Motivatoren im Jurastudium.
  • Dankbarkeit kann mentale Stärke fördern.
  • Werte helfen, in schwierigen Entscheidungen Orientierung zu finden.
  • Persönliche Werte können sich über Lebensphasen hinweg verändern.
  • Erfolg ist nicht der einzige Maßstab für Zufriedenheit.
  • Die richtige Haltung ist entscheidend für den Erfolg im Studium.

Natürlich geben wir dir auch praktische Übungen an die Hand, um die eigenen Werte zu ermitteln und bewusst damit zu arbeiten. Eine Strategie, die sowohl im Studium als auch im darauffolgenden Berufsleben außerordentlich hilfreich sein kann.

Du möchtest bei dem Programm dabei sein und keine Folge verpassen? Dann abonniere einfach unseren Podcast. Und gib die Info gerne auch an andere Studierende weiter. Übungen und Hintergrundinfo zum Thema der aktuellen Folge gibt es hier:

Deine Juramental-Trainingsgruppe auf WhatsApp! Dieser Podcast bietet das perfekte mentale Programm für Dich. Aber, du kennst das sicher von Fitness, aus dem Gym oder vom Sport: Entwicklung und spürbare Veränderungen brauche regelmäßige Trainingseinheiten. Zum erfolgreichen Mental-Training und Deep Dive haben wir daher begleitend eine geschlossene Juramental-Trainingsgruppe auf WhatsApp eingerichtet: Dort stellen wir alle Materialien, Studien, Hintergrundinfos, Lernvideos, Tipps und Tools ein. Natürlich auch alles, was in der aktuellen Podcast-Folge erwähnt wird.

Deine Anmeldung erfolgt ganz einfach über diesen Link: https://chat.whatsapp.com/ElLNFAcSHWEL9mrSZxsM8a

Und das ist uns wichtig: Die Nutzung des Podcasts und der Gruppe sind und bleiben garantiert kostenfrei!Selbstverständlich ist die Gruppe auch ideal zum Austausch untereinander sowie zum direkten Kontakt mit den Juramental-Trainern – bei Fragen, Feedback, Themenwünschen etc.Sei dabei! 

**Juramental – das sind wir: **

Stephan Kowalski, Inhaber der Kulturgut Beratung und Training GmbH https://www.kulturgut.training/

Dr. Mareike Bechtler, Fachanwältin für Medizinrecht, Wirtschaftsmediatorin und Mitglied in der Prüfungskommission für das zweite Staatsexamen https://hfbp.de/team/dr-mareike-bechtler https://www.linkedin.com/in/dr-mareike-bechtler-021a49190/?originalSubdomain=de

Dr. Oliver Korn, Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut https://www.korn-psychotherapie.de/ und Autor des Buchs: Sorgenlos und grübelfrei. https://www.beltz.de/fachmedien/psychologie/produkte/details/52062-sorgenlos-und-gruebelfrei.html

Das Trainingsprogramm Juramental wurde mit der Bundesforschungszulage ausgezeichnet: www.bescheinigung-forschungszulage.de

Dieser Podcast Juramental ist eine Produktion von STUDIO VENEZIA – the podcast company: https://www.studiovenezia.de/

Transkript anzeigen

00:00:02: Hier ist Jura Metall.

00:00:03: Das ist euer Podcast, liebe Jura-Studierende, wenn ihr mental stark durch Studium kommen wollt.

00:00:08: Und das ist gerade bei Jura keine einfache Aufgabe.

00:00:12: Die ungewohnte Denkweise, die schwierige Vorbereitung, die harten Examen, das ist wirklich eine Höchstleistung, da seid ihr mental voll gefragt.

00:00:21: Und in diesem Podcast lernt ihr Instrumente und Dinge kennen, von denen ihr noch gar nicht wusste, dass ihr sie trainieren könnt.

00:00:28: und ihr werdet damit besser durch Studium kommen.

00:00:30: Viel Spaß und ich freue mich, dass ihr dabei seid.

00:00:38: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Podcastes Jura Mental.

00:00:43: Ich bin Stefan Kowalski und ich habe heute meine liebe Kollegin Mareike dabei.

00:00:47: Hallo Mareike.

00:00:48: Hallo Stefan, grüß dich.

00:00:49: Marajke Bechtler, wir haben uns ja schon ein bisschen vorgestellt, deswegen sagt der Namen nur noch mal kurz in der ersten Folge.

00:00:54: Aber wir sind jetzt hier am Beginn unseres Trainingsprogramms und da ist es vielleicht auch ganz gut, nochmal zwei, drei Worte zu sagen, das werden wir in den weiteren Folgen nicht mehr machen.

00:01:03: Marajke, vielleicht ganz kurz nochmal zu deinem Hintergrund.

00:01:06: Ja, ich bin Rechtsanwältin und Fachanwältin für Medizinrecht.

00:01:10: Bin dreiundvierzig Jahre alt und seit zehn Jahren Partnerin einer überörtlichen Kanzlei.

00:01:17: Nebenbei würde ich mal sagen, prüfe ich das zweite juristische Staatsexamen mündlich und bin außerdem Mentorin in einem Programm von Frauen für Frauen im juristischen Bereich zur Unterstützung der persönlichen und fachlichen Entwicklung.

00:01:37: Okay, sehr interessant.

00:01:39: Und ich hatte jetzt gehört, dass es tatsächlich mehr Frauen gibt als Männer, die Anfang Jura zu studieren.

00:01:44: Gibt es dafür irgendeine Erklärung oder?

00:01:46: Ich glaube, dass es so ist, dass viele Frauen früher sich in den Bereich erstens nicht so getraut haben.

00:01:54: Bei uns ist ja der NC nicht mehr so wichtig wie in anderen Fächern, aber tatsächlich ist es so, dass viele Frauen jetzt in den Bereich kommen, weil sie Sprache mögen und weil sie, das ist vielleicht jetzt schon ein kleiner Ausblick auf das, was gleich kommt, insbesondere die Werte, die man vielleicht in erster Linie mit Rechtswissenschaften verbindet, sehr in sich vereinen.

00:02:21: Genau, du hast da schon die Brücke geschlagen zu der Folge, also zwei Worte noch kurz zu mir.

00:02:26: Ich bin Trainer und ja, man könnte sagen, Entwickler von so psychologischen Trainingsprogrammen, habe über viele Jahre mich mit diesem Thema juramental beschäftigt und ein Programm aufgebaut.

00:02:38: dass mentale Fähigkeiten trainieren soll, speziell für Jurastudierende.

00:02:43: Und Marike, wir werden da jetzt in all den Folgen sprechen, dass wir immer mal wieder gucken, was sind die Besonderheiten des Jurastudiums, welche ja auch besondere mentalen Fähigkeiten braucht es.

00:02:54: Und wir sind jetzt in einem Trainingsprogramm.

00:02:55: Das ist für ein Podcast vielleicht ein bisschen ungewöhnlich.

00:02:58: Das ist also nicht nur hier, wie soll man sagen, easy listening, sondern das ist auch immer die Aufforderung.

00:03:03: Und ja, der Vorschlag an euch mit ein bisschen Training immer zu starten und am besten regelmäßig jeden Tag, sagen wir, zehn bis fünfzehn Minuten mehr braucht man nicht.

00:03:12: Und wenn man das über ein halbes bis ein Jahr macht, dann werdet ihr mentale Fähigkeiten entwickeln, von denen ihr noch gar nicht wusste, dass ihr das vielleicht könnt und die aber auf jeden Fall brauchen werdet, glaube ich, in dem Studium.

00:03:23: Und ich möchte einmal, weil es jetzt auch tatsächlich die erste echte Trainingsfolge ist, mal ein paar Worte sagen zu dem Aufbau des Programms.

00:03:31: Wir werden in den ersten so fünfzehn bis zwanzig Podcast-Folgen Grundlagen trainieren.

00:03:37: Also Grundlagen, die jeder, jeder von euch kennen sollte und auch trainieren sollte, die helfen, bestimmte mentale Fähigkeiten aufzubauen.

00:03:45: Und das ist jetzt ganz wichtig.

00:03:46: Das sprachen wir in der Startfolge drüber, Mareike.

00:03:49: Mentale Stärke, das nimmt man manchmal so an, ist angeboren und wir sagen, nee, das stimmt überhaupt nicht.

00:03:55: Das kann man trainieren.

00:03:56: Das glaube ich tatsächlich auch.

00:03:58: Und man sollte es trainieren.

00:03:59: Ich kann zum Beispiel erzählen, dass ich glaube, bestimmte Übungen, wir hatten in der ersten Folge über die Dankbarkeitsübung gesprochen, sollte man nicht nur als Jurist lernen, sondern sollte das jederzeit praktizieren.

00:04:14: Und kann sagen, mein Sohn wird jetzt drei.

00:04:17: Und wir fangen jetzt an, dass jede Abend miteinander zu üben, dass wir sagen, was war heute schön, wofür bist du dankbar?

00:04:23: Und ich glaube, das hilft jedem für uns weiter.

00:04:26: Aber insbesondere in der Juristerei bedarf es eben aufgrund der sehr besonderen Anforderungen des Studiums einfach einer mentalen Stärke, die man trainieren darf.

00:04:39: Ja, und da hat die Wissenschaft so bestimmte Fähigkeiten identifiziert.

00:04:44: Und mit der ersten Fähigkeit fangen wir heute an.

00:04:46: Wir werden zu jeder Fähigkeit mehrere Folgen machen.

00:04:49: Wir stellen die dann vor.

00:04:50: Und es gibt ja neben dem Podcast noch ein ja ein Begleitprogramm, dass wir euch sehr, sehr empfehlen, dass einmal eine geschlossene WhatsApp-Gruppe, wo wir zusätzliche Übungen haben, Impulse, wo es auch die Vernetzung vielleicht mit anderen Trainingsteilnehmerinnen und Teilnehmern gibt.

00:05:08: Und wenn ihr da bei sein wollt, schickt mir einfach an meine Mobilnummer eine persönliche Nachricht.

00:05:14: Das ist die Null, ein, sechs, Null, neun, vier.

00:05:17: Sieben drei, sieben, eins, sechs, acht.

00:05:19: Das findet ihr aber auch in den Schonuts hier zu diesem Podcast.

00:05:22: Und wir werden dann über die Zeit noch weitere Formate entwickeln, wo wir zum Beispiel Live-Verbinare machen und Unterlagen bereitstellen und so weiter.

00:05:30: Aber jetzt am Anfang ist es also dieser Podcast und dann eben als Ergänzung, um ins Training zu kommen, diese WhatsApp-Gruppe.

00:05:39: Und die erste Fähigkeit, mit der wir uns heute beschäftigen, und du hast es ja schon gesagt, ist das Thema Werte.

00:05:46: Das ist ja erstmal was so unglaublich abstraktes, solche Begriffe wie Vertrauen, Dankbarkeit, Wertschätzung, Respekt, was immer es da gibt.

00:05:56: Und warum ist das überhaupt nützlich für Studierende, sich mit diesem Thema zu beschäftigen?

00:06:02: Und da möchte ich ganz gerne so ein paar theoretische Bemerkungen mal am Anfang machen.

00:06:07: Das werden wir in jeder Podcastfolge machen, kurz was zu dem Hintergrund.

00:06:11: Unser gesamtes Trainingsprogramm ist komplett evidenzbasiert.

00:06:14: Alle Instrumente, die wir vorstellen, wurden also umfangreich erforscht.

00:06:20: Es gibt viele Studien.

00:06:21: Und wen das interessiert, auch dazu werden wir in den Schonennotzen ein paar Hinweise geben, wer das noch vertiefen möchte.

00:06:27: Das müsst ihr aber nicht, um dieses Training zu verfolgen.

00:06:30: Und es gibt da eine, wie ich finde, ganz interessante Studie, die Stephen Hays gemacht hat, eine, ich glaube, ist der weltweit meist zitierte Psychologe, eine Psychologe, der ein ganz eigenes Therapie-Programm entwickelt hat und der mal mit Studenten am Anfang des Semesters eine interessante Übung gemacht hat.

00:06:48: Und zwar hat er die Studierenden einer Kontrollgruppe gebeten, mal aufzuschreiben, wie ihnen ihre persönlichen Werte helfen können, in diesem Semester mehr Erfolg zu haben.

00:07:00: Und das war so ein Aufsatz, da haben die ungefähr eine Viertelstunde geschrieben.

00:07:03: Und das Faszinierende war, dass man bei dieser Gruppe also eine Verbesserung im Notenstädt feststellen konnte, die über denen einer Kontrollgruppe lag, die diese Übung halt nicht gemacht haben.

00:07:13: Und noch einer Gruppe, einer dritten Gruppe, die also gar nicht wusste, worum es geht, die man einfach so quasi bei den Noten beobachtet hat.

00:07:20: Da bemerkt Stephen Hayes in seinem großartigen Buch, Kurswechsel im Kopf oder in dem viel schöneren englischen Titel Liberated Mind.

00:07:29: Wie werde ich innerlich frei?

00:07:31: Er sagt, ist das nicht großartig, wie so ein kurzer Aufsatz von fünfzehn Minuten zum Thema Werte einem helfen kann, bessere Noten zu bekommen.

00:07:38: Und das ist vielleicht so eine kleine Motivation, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

00:07:45: Und wir wollen das mal so in das Bewusstsein rücken, weil Werte sind etwas, das meist unbewusst da ist.

00:07:51: Und Marike, du hattest das schon angesprochen, in dem du gesagt hast, ja, vielleicht entscheiden sich jetzt Frauen, vielleicht auch Männer natürlich für das Studium.

00:07:59: weil sie bestimmte Werte da teilen.

00:08:01: Was glaubst du, was sind das so für Werte, die man so mit dem Jurastudium am Anfang verbindet?

00:08:07: Das sind aus meiner Sicht ganz klar die Punkte Gerechtigkeit und Fairness.

00:08:12: Darüber hatten wir auch schon in der ersten Folge gesprochen.

00:08:15: Man bekommt diesen Zahn relativ schnell gezogen leider, aber das ist aus meiner Sicht einer der Hauptgründe, mit denen man startet.

00:08:23: Und dann geht es schon auch um Erfolg.

00:08:28: um finanzielle Freiheit, um Anerkennung, um Ehrgeiz, um Fleiß.

00:08:35: Das sind schon viele Punkte, die man mit dem Jurastudium in Verbindung bringt.

00:08:39: Und ich denke, wenn wir uns darüber im Klaren werden, was die tatsächlichen Werte sind, die wir haben

00:08:45: und

00:08:45: die Frage, was motiviert mich, wenn mir die ganz klar ist, dann komme ich über so Durststrecken deutlich besser hinweg.

00:08:53: Das stimmt.

00:08:53: Werte sind tatsächlich, man könnte sagen, eine Ressource, die man nutzen kann.

00:08:57: Und da hast du auch schon, finde ich, einen mega wichtigen Punkt bei zu Werten angesprochen.

00:09:02: Die Werte, die man somit zum Studium verbindet, die vielleicht auch so von anderen erwartet werden, gerade so Erfolg und so, das müssen ja gar nicht unbedingt meine Werte sein.

00:09:12: Es gibt vielleicht manche, die das studieren, weil die Eltern das von einem erwarten, weil man glaubt, dass das etwas ist, was man so machen sollte, wenn man in den Beruf kommt.

00:09:21: und dann stellt man fest ja irgendwie passt das nicht zu mir und da sagt man dann tatsächlich das sind dann solche werte konflikte wenn nämlich meine persönlichen werte mit denen was andere vielleicht von mir erwarten so ja in einem konflikt stehen tatsächlich und da hilft es sich überhaupt erst mal seiner persönlichen werte bewusst zu sein.

00:09:41: also das heißt werte sind etwas was uns orientierung gibt und werte sind also ja etwas an dem wir uns immer wieder ausrichten können.

00:09:51: Man könnte sagen, das ist wie ein Leuchtturm, also ich kann auch mal vom Weg abkommen, aber dann kann ich immer wieder diese Richtung einschlagen in Richtung meiner Werte.

00:10:00: Das heißt, Werte sind also eine Hilfe in schwierigen Entscheidungen, sich zu fragen, warum mache ich das eigentlich?

00:10:08: Und du hast gesagt, das hilft einem in schwierigen Phasen.

00:10:11: Dahinter steckt ein psychologischer Effekt oder ein Prinzip, das nennt man Belohnungsaufschuh.

00:10:17: Wir Menschen neigen ja dazu, sehr impulsiv zu reagieren.

00:10:20: Das heißt, wenn wir jetzt in einem Moment vielleicht gerne mit Freunden was machen würden, in diesem Moment vielleicht einen Appetit haben, was zu essen oder irgendetwas anderes zu machen, also einen Impulsverspüren, ein Gedanke, ein Gefühl haben, dann reagieren wir darauf häufig eben impulsiv.

00:10:36: Und Belohnungsaufschub bedeutet, dass es mir gelingt, dieses unangenehme Gefühl, einfach mal auszuhalten, nicht sofort zu reagieren, weil ich weiß, für was ich das langfristig, also für welche Belohnung könnte man sagen, ich das langfristig tue.

00:10:51: Und das kann man schaffen, indem man sich zum Beispiel in einem schwierigen Moment fragen kann, wie könnte ich jetzt in diesem Moment meine Werte leben?

00:11:01: Also wie kann ich jetzt zum Beispiel in dem Moment, wo ich Lust habe, mal was weiß ich, irgendeine Aktivität zu machen, die vielleicht gar nicht zum Studium passt?

00:11:09: Wie könnte ich jetzt in diesem Moment meinen Wert Erfolg leben?

00:11:13: Das ist vielleicht sehr einfach.

00:11:14: Wie könnte ich aber auch dem Wert Vertrauen leben?

00:11:16: Wie kann ich mir selbst vertrauen und so weiter?

00:11:19: Das ist aber auch immer noch ein bisschen abstrakt.

00:11:21: Und wir wollen es hier in unserem Podcast, Mareike, sehr praktisch machen und uns mal mit den persönlichen Werten beschäftigen.

00:11:26: Und ich habe dich ja vor der Folge mal gefragt, was sind denn eigentlich jetzt so deine Werte heute in Bezug auf den Job?

00:11:33: Also du bist jetzt ja schon als Anwältin aktiv, bist schon ein paar Jahre raus aus dem Studium.

00:11:38: Was würdest du dir sagen, was ist dir heute in deinem Job wirklich wichtig?

00:11:41: Ich habe mir aufgrund deiner Frage da viele Gedanken drüber gemacht und ich würde sagen, ich habe drei Werte, die so nebeneinander ganz präsent für mich stellen.

00:11:51: Das ist auf der einen Seite die Freiheit, also die Möglichkeit selbst zu bestimmen, was ich tue.

00:11:59: Dann ist es auf der anderen Seite Vertrauen und Verlässlichkeit.

00:12:04: Das meine ich sowohl im Team als auch gegenüber meinen Mandanten und Mandanten.

00:12:10: Und dann ist es tatsächlich auch Anerkennung.

00:12:14: Damit meine ich Anerkennung für das, was ich in meiner Beratungsleistung für die Mandanten und Mandanten tue.

00:12:23: Das sind so meine drei Werte.

00:12:25: Das sind ja deine Werte jetzt im Job.

00:12:28: Im Studium hast du ja wahrscheinlich andere Werte.

00:12:30: Weißt du noch, was das damals war, was deine persönlichen Werte im Laufe der Studiums waren?

00:12:34: Was war dir da besonders wichtig?

00:12:35: Ich habe es ja schon gesagt, angefangen hat das mit Gerechtigkeit und Fairness.

00:12:39: Okay, ja, da war es, also könnte man sagen, so im Mainstream.

00:12:41: Genau.

00:12:42: Dann gab es einen Wert, der ganz präsent für mich war.

00:12:45: Ich muss nämlich auch ganz klar sagen, es gab viele Phasen während meines Studiums, in denen ich mir nicht sicher war, ob das das Richtige ist.

00:12:54: So ganz ehrlich muss ich sagen, ich habe manchmal einfach nur weitergemacht, weil ich so keine echte Alternative hatte.

00:12:59: Ich wusste nicht, was ich stattdessen machen sollte.

00:13:00: Und es war so, dass ich auch meine Eltern nicht enttäuschen wollte.

00:13:06: Wobei, die niemals von mir gefordert haben, dass ich das weitermache.

00:13:10: Die haben nie gesagt, studiere doch mal Jura.

00:13:11: Aber es war so, dass ich gedacht habe, Mensch, jetzt unterstützen die mich finanziell und ermöglichen mir das alles.

00:13:18: Und dann möchte ich da auch dranbleiben.

00:13:19: Also würde ich sagen, ein Stück weit Pflicht der Erfüllung oder Loyalität.

00:13:23: aus meiner Sicht nicht, dass man das erwartet hat.

00:13:25: Aber das war ganz sicher ein großer Wert.

00:13:28: Die Erwartung spürt man hier auch so ein bisschen.

00:13:31: Also vielleicht lastet auch gar nicht so ganz falsch.

00:13:33: Und ich glaube, das geht vielen anderen Studierenden auch so, dass sie so einen gewissen Erwartungsdruck entweder bei sich selber aufbauen oder auch von anderen ganz direkt sogar auch diesen Erwartungsdruck vermittelt bekommen.

00:13:43: Ich glaube, bei mir war er wirklich selbst aufgebaut.

00:13:45: Und dann war es der Wunsch nach Erfolg.

00:13:47: Ich wollte einfach gerne irgendwann Rechtsanwältin sein.

00:13:50: Das war immer mein großer Wunsch und eben dann auch Fleiß und Ärger, jetzt genau das zu schaffen.

00:13:58: Das ist jetzt so, also ich finde, es wirft so ein bisschen die Frage auf, wie komme ich denn eigentlich zu meinen persönlichen Werten?

00:14:04: Und wir haben so jetzt hier ganz konkret mal heute in dieser Podcast-Folge zwei Übungen, wie ich meine Werte ermitteln kann.

00:14:12: Und die erste, die haben wir letztes Mal schon vorbereitet, in der ersten Folge haben wir euch ja eingeladen, ein Dankbarkeits-Tagebuch zu führen.

00:14:19: Das ist etwas, was man jetzt nicht nur eine Woche machen kann, das kann man auch über einen längeren Zeitraum machen, immer mal wieder sich fragen, wofür bin ich eigentlich dankbar?

00:14:26: Möglichst konkret und spezifisch, was gab es so an diesem Tag?

00:14:30: Wenn man das über eine gewisse Zeit gemacht hat und sich das anguckt, dann findet man einige Dinge, die wiederkehrend sind, also die einem immer wieder vielleicht ins Bewusstsein kommen oder die einem eben einfach wichtig sind und damit liefern sie einen Hinweis auf die Werte, die dahinter stehen.

00:14:45: Also ich könnte jetzt mit diesem Dankbarkeits-Tagebuch Einfach mal mir nach einiger Zeit die Frage stellen, warum sind mir eigentlich bestimmte Dinge wichtig?

00:14:53: Ja, und das sind dann im Grunde genommen schon Werte.

00:14:56: Und das andere, ja, das ist eine einfache Übung, die ich so aus meiner Beratungs- und Trainingstätigkeit mal übernommen habe.

00:15:03: Und das findet ihr in den Show-Notes und auch in der WhatsApp-Gruppe.

00:15:07: Und zwar ist das einfach eine Liste mit rund hundert Werten.

00:15:11: Und die sind so ein bisschen gruppiert, zum Beispiel steht Vertrauen und Verlässlichkeit in einem Feld oder Verantwortung selbst Verantwortung und so weiter.

00:15:19: Das bedeutet nicht, dass die Werte unbedingt zusammen gehören.

00:15:21: Ihr könnt sie zusammen nehmen, aber ihr könnt auch erst mal nur einen davon nehmen.

00:15:24: Und die Übung geht folgendermaßen.

00:15:26: Nehmt euch also diese Liste und kreist einfach mal so zehn bis fünfzehn Werte ein, die für euch in eurem Studium wichtig sind.

00:15:35: Und das heißt, wir machen das jetzt in Bezug auf euer Studium.

00:15:38: Ich kann die Werte vielleicht auch in Bezug auf meine Beziehung machen, vielleicht in Bezug auf Meine Gesundheit oder Fitness oder so, es gibt auch andere Bereiche.

00:15:47: Man sagt immer, Werte spielen schon eine Rolle in einem gewissen Kontext und Werte im Studium sind vielleicht andere als eben zum Beispiel in einer Beziehung.

00:15:55: Also jetzt in meiner Familie habe ich einen anderen Top Wert als jetzt bei mir im Job.

00:15:59: Dann bin ich kein anderer Mensch, aber es ist ein anderer Kontext.

00:16:03: Also wir nehmen den Kontext Studium, ihr kreist mal so zehn bis fünfzehn Werte ein und dann.

00:16:08: Reduziert ihr das und schreibt mal von diesen eingekreisten Werten eure sieben wichtigsten.

00:16:14: Ja, ich würde mal jeden Wert auf ein einzelnen Zettel ruhig schreiben und das legt ihr vor euch auf den Tisch.

00:16:20: Und dann könnt ihr mal versuchen, die so ein bisschen zu gruppieren.

00:16:23: Also wenn ihr diese sieben Werte habt, fragt ihr euch mal, was sind davon meine drei wichtigsten?

00:16:27: und schiebt die so ein bisschen nach oben.

00:16:29: Und die anderen mit denen arbeiten wir auch sicherlich weiter und es werden noch in anderen Folgen dazu auch Übungen kommen.

00:16:34: Die anderen sind also jetzt nicht quasi unwichtig, aber die anderen drei sind vielleicht noch ein bisschen stärker.

00:16:40: Und wenn ihr das habt von diesen drei Werten, von euren drei Topwerten, nehmt ihr dann zum Schluss den wichtigsten Wert.

00:16:48: Und dabei sollt ihr einfach nur auf euer Bauchgefühl hören.

00:16:50: Also macht noch euch nicht zu viele Gedanken bei dieser Auswahl, weil diese Wertermittlung ist durchaus was sehr Intuitives, wo ihr einfach mal auf euer Gefühl hören sollt.

00:17:00: Und wenn ihr das so habt, dann könnt ihr euch, macht ihr euch davon ein Foto oder so, dass ihr die Rang vorgehabt, schreibt euch das auf, wie auch immer.

00:17:08: Das sind die Werte, mit denen wir immer wieder arbeiten werden.

00:17:12: Das sind also diese beiden Methoden.

00:17:13: erstmal zur Werte-Ermittlung.

00:17:16: Und Marike, du hast ja so eine gewisse Klarheit ja in deinen Werten gehabt, aber hast ja auch so die Liste gesehen.

00:17:21: Hast du da noch so weitere Werte entdeckt, wo du sagst, ach ja, guck mal, das ist eigentlich auch wichtig.

00:17:25: Ganz viele.

00:17:26: Ich finde, im Übrigen auf den ersten Blick kann man fast alles ankreuzen.

00:17:29: Also, da steht Leidenschaft, wenn ich das nicht mit Begeisterung machen würde, was ich täte, glaube ich, wäre es nicht überzeugend.

00:17:36: Oder ich möchte unbedingt kompetent wahrgenommen werden und möchte, dass mein Team für Kompetenz steht.

00:17:42: Ich möchte jeden Tag neue Herausforderungen haben.

00:17:46: Das heißt, mich spricht ganz viel an.

00:17:48: Und gleichzeitig ist mir auch ganz klar, was die wichtigsten Werte sind.

00:17:53: Ich kann aber tatsächlich auch sagen, ich habe, nachdem ich ein oder zwei Jahre selbstständig war, tatsächlich einen Coaching gemacht und mich schon mal mit dieser Thematik ganz ausführlich beschäftigt, weil ich glaube, das ist wichtig.

00:18:07: ist sich über besondere Punkte im Klaren zu werden, auch für das Führen eines Teams, für Mitarbeiterführung und für das Zusammensein mit Mandanten und Mandanten.

00:18:18: Und deswegen habe ich mich mit dem Thema ganz lange schon beschäftigt und man wird da immer klarer.

00:18:24: Ja, sehr gut.

00:18:24: Und gerade wenn man so sehr viele verschiedene Werte hat, dann gibt es so eine Frage, die einem helfen kann, das so ein bisschen zu, man könnte sagen zu ordnen vielleicht.

00:18:32: Weil es gibt so eine Priorität und die Frage, die einem dabei hilft, ist immer, warum ist mir das wichtig?

00:18:36: Also wenn ich jetzt zum Beispiel Kompetenz nehme, warum ist mir Kompetenz wichtig, dann führt das vielleicht zu dem Wert Anerkennung.

00:18:43: Vielleicht führt das auch zu dem Wert Verlässlichkeit.

00:18:45: Also es gibt dann andere Dinge, die sind eben so ein bisschen übergeordnet.

00:18:49: Und das liegt daran, dass Worte bei uns bestimmte Bilder, Gefühle, Gedanken auslösen können, dass bei jedem anders übrigens jeder verbindet vielleicht auch mit den Worten was anderes.

00:18:59: Und es geht nicht darum, ist das jetzt richtig oder falsch oder deckt sich das mit den Erwartungen, die andere an mich haben, sondern es geht um die Frage, fühlt sich das gut an für mich?

00:19:09: Wir haben ja in unserem Gehirn, man sagt ja so zwei große Systeme, wir haben den Verstand, ja das kognitive System, das wo das logische Denken angesiedelt ist und wir haben eben das System, in dem unsere Gefühle lokalisiert sind, unsere Impulse und so weiter und wir sind dann erfolgreich oder man könnte sagen auch innerlich frei wenn es uns gelingt diese beiden systeme zu synchronisieren und darüber werden wir in unserem podcast immer widersprechen wie es uns gelingt gerade wenn sich das mal vielleicht nicht gut anfühlt wenn es da mal erscheinbar ein widerspruch gibt zwischen dem verstand und unserem gefühlen.

00:19:46: wie können wir das synchronisieren?

00:19:48: und die werte sind dabei eine großartige hilfe weil sie einerseits eine vorstellung sind wie wollen wir sein was es uns wichtig Und auf der anderen Seite, aber zu unserem Gefühl passen sollen, es sollte sich einfach gut anführen diese Werte.

00:20:03: Und diese Kombination, da kommen wir in unserem Podcast immer wieder drauf, die wird euch helfen, tatsächlich besser durch Studium zu kommen.

00:20:10: Und ja, Marike, du hast jetzt ja auch schon angesprochen, das hilft dir jetzt ja in deinem Team, du hast dich mit einem Coach beschäftigt und wir hatten ja vorhin das Thema, dass ja im Studium deine Werte noch andere waren.

00:20:22: Also Werte scheinen sich in verschiedenen Lebensphasen zu ändern, oder?

00:20:25: Ganz genau so ist das.

00:20:26: Und ich glaube, das können wir auch alle von uns selbst sagen.

00:20:29: Das geht dir bestimmt nicht anders.

00:20:30: Stefan, du hast es vorhin schon angesprochen.

00:20:32: Wir haben im privaten vielleicht einen ganz anderen Werte kann und als wir das im beruflichen haben.

00:20:38: Und je mehr Erfahrungen man in dem einen oder anderen Bereich sammelt, desto mehr können sich eben meine Werte auch verändern.

00:20:45: großartig also das ist das eine.

00:20:48: in lebensphasen ändern sich werte.

00:20:49: sie sind zwar über einen längeren zeitraum konstant aber eben lebensphasen wenn man familie gründet wenn man sein studium beendet hatten beruf anfängt wenn man von der studie den übergang in studio macht solche dinge das sind lebensphasen wo sich werte durchaus verändern können.

00:21:05: und werte sind also wir hatten jetzt gesagt eine entscheidungshilfe.

00:21:09: sie geben uns motivation die richtung vor und damit helfen sie uns eine bestimmte Haltung einzunehmen.

00:21:16: Und der Begriff Haltung heißt für mich gelebte Werte.

00:21:19: Also wenn ich eine Haltung einnehme, ist das etwas, was ich selbstbestimmt tun kann.

00:21:24: Und das ist auch ein großes Thema, das in unserem Podcast immer wieder vorkommen wird.

00:21:27: Wir sind nicht Opfer unserer Gedankengefühle und Impulse.

00:21:32: Die können wir zwar im ersten Schritt nicht verändern, aber die Haltung zu unserem Inleben, die können wir verändern.

00:21:39: Und wie das geht, Da gibt es jetzt in der nächsten Folge mit unserem Kollegen Oliver Korn, den wir auch in der ersten Folge mit dabei hatten.

00:21:46: Ja, man könnte sagen, eine zweite, extrem wichtige Fähigkeit, die wir dort vorstellen werden, was uns hilft unter anderem, eben unter Zuhilfennahme von Werten, aber auch mit anderen Dingen, eine Haltung einzunehmen.

00:21:59: Und es gibt auch in jeder Folge oder vielleicht in lockerer Folge Mal immer wieder ein oder anderen Buch-Tipp, also die müsst ihr nicht lesen, aber ich weiß, dass einige von euch durchaus ja auch gerne mal vielleicht ein Buch zur Hand nehmen, was nicht nur über juristische Fachtexte davon handelt.

00:22:16: Und das ist das Buch von Michael Bord, die Kunst sich selbst zu verstehen.

00:22:20: Das ist mit, man könnte sagen, großem Abstand das beste Buch, was ich über Werte je gelesen habe.

00:22:25: Sein Münchner Philosoph, der jahrelang Dekan der philosophischen Fakultät der Uni in München war.

00:22:30: und gleichzeitig Jesuit ist und aus diesen sehr unterschiedlichen Perspektiven, wie ich finde, ein großartiges Buch geschrieben hat, sehr leicht verständlich, sehr schön zu lesen, aber unglaublich tiefgründig.

00:22:43: Und er geht der Frage nach, was macht uns Menschen zufrieden?

00:22:47: Und Marajke, dazu soll doch letztendlich ein Jurastudium auch irgendwie dienen, oder?

00:22:51: Ganz unbedingt.

00:22:53: Danke für den Tipp, Stefan.

00:22:54: Ich habe es mir schon aufgeschrieben.

00:22:55: Ja,

00:22:56: sehr gut.

00:22:56: Okay, ich bin gespannt, was du dazu sagst.

00:22:58: Ja, und wir freuen uns auf die nächste Folge mit euch.

00:23:01: Also, soweit zum Thema Werte.

00:23:02: Ihr findet die Übung und die Unterlagen in den Show-Nutz.

00:23:05: Wir laden euch noch mal einen in die WhatsApp-Gruppe zu kommen, wo wir das vertiefen, auch über weitere Impulse.

00:23:11: Und ja, freuen uns auf die weiteren Folgen mit euch.

00:23:13: Vielen Dank, liebe Mareike.

00:23:14: Danke dir, Stefan.

00:23:15: Bis bald.

00:23:16: Bis zum nächsten Mal.

00:23:16: Tschüss.

00:23:19: Das war unser Podcast Jura Mental.

00:23:22: Der Podcast ist Teil eines größeren Trainingsprogramms.

00:23:25: Dazu gehört noch eine WhatsApp-Gruppe, den Link findet ihr in den Show-Notes und weitere Trainingsinhalte.

00:23:31: Dieses Training wird immer kostenlos für euch bleiben, deswegen teilt dem Podcast mit allen, die davon profitieren können und kommt in die WhatsApp-Gruppe.

00:23:39: Ich freue mich, euch dort mal persönlich kennenzulernen.

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