#4 Das Erfolgstool – So motivierst du dich erfolgreich selbst!

Shownotes

Im Jurastudium warten viele Herausforderungen. Dieses Mal geht es beim Trainingsprogramm von JuraMental darum, wie du dich immer wieder selbst motivierst, auch schwierige, unangenehme Aufgaben anzupacken? Und das mit Erfolg! Dabei helfen dir sechs einfache und zugleich extrem wirkungsvolle Fragen, die ursprünglich aus der Notfallmedizin kommen. Hör hier, welche das sind und wie man ihre Wirkung „messen“ kann.

Diese Folge beinhaltet: BASISWISSEN > Motivation & Werte > Selbst-Motivation

Du möchtest bei dem Programm dabei sein und keine Folge verpassen? Dann abonniere einfach unseren Podcast. Und gib die Info gerne auch an andere Studierende weiter.

Übungen und Hintergrundinfo zum Thema der aktuellen Folge gibt es hier:

Deine JuraMental-Trainingsgruppe auf WhatsApp!Dieser Podcast bietet das perfekte mentale Programm für Dich. Aber, du kennst das sicher von Fitness, aus dem Gym oder vom Sport: Entwicklung und spürbare Veränderungen brauche regelmäßige Trainingseinheiten.

Zum erfolgreichen Mental-Training und Deep Dive haben wir daher begleitend eine geschlossene JuraMental-Trainingsgruppe auf WhatsApp eingerichtet: Dort stellen wir alle Materialien, Studien, Hintergrundinfos, Lernvideos, Tipps und Tools ein. Natürlich auch alles, was in der aktuellen Podcast-Folge erwähnt wird.

Deine Anmeldung erfolgt ganz einfach über diesen Link: https://chat.whatsapp.com/ElLNFAcSHWEL9mrSZxsM8a Und das ist uns wichtig: Die Nutzung des Podcasts und der Gruppe sind und bleiben garantiert kostenfrei!Selbstverständlich ist die Gruppe auch ideal zum Austausch untereinander sowie zum direkten Kontakt mit den JuraMental-Trainern – bei Fragen, Feedback, Themenwünschen etc.Sei dabei! 

JuraMental – das sind wir: Stephan Kowalski, Inhaber der Kulturgut Beratung und Training GmbH https://www.kulturgut.training/

Dr. Mareike Bechtler, Fachanwältin für Medizinrecht, Wirtschaftsmediatorin und Mitglied in der Prüfungskommission für das zweite Staatsexamen https://hfbp.de/team/dr-mareike-bechtler https://www.linkedin.com/in/dr-mareike-bechtler-021a49190/?originalSubdomain=de

Dr. Oliver Korn, Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut https://www.korn-psychotherapie.de/ und Autor des Buchs: Sorgenlos und grübelfrei. https://www.beltz.de/fachmedien/psychologie/produkte/details/52062-sorgenlos-und-gruebelfrei.html

Das Trainingsprogramm JuraMental wurde mit der Bundesforschungszulage ausgezeichnet: www.bescheinigung-forschungszulage.de

Dieser Podcast JuraMental ist eine Produktion von STUDIO VENEZIA – the podcast company: https://www.studiovenezia.de/

Transkript anzeigen

00:00:02: Hier ist Jura Metall.

00:00:03: Das ist euer Podcast, liebe Jura-Studierende, wenn ihr mental stark durch Studium kommen wollt.

00:00:08: Und das ist gerade bei Jura keine einfache Aufgabe.

00:00:12: Die ungewohnte Denkweise, die schwierige Vorbereitung, die harten Examen, das ist wirklich eine Höchstleistung, da seid ihr mental voll gefragt.

00:00:21: Und in diesem Podcast lernt ihr Instrumente und Dinge kennen, von denen ihr noch gar nicht wusste, dass ihr sie trainieren könnt.

00:00:28: und ihr werdet damit besser durch Studium kommen.

00:00:30: Viel Spaß und ich freue mich, dass ihr dabei seid.

00:00:38: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Jura Mental, euer Podcast für mehr mentale Stärke im Jura Studium.

00:00:45: Ich bin Stefan Kowalski und heute bestreite ich die Folge mal ganz alleine, weil es ja um eine Technik geht, die mir wahnsinnig am Herzen liegt, die ich selber seit Jahren anwende.

00:00:57: und die ich euch heute einfach mal vermitteln möchte.

00:01:01: Ja, wir sind und das ist jetzt ein bisschen zur Orientierung in dem Bereich Motivation und Werte unseres Trainingsprogramms.

00:01:07: Das ist der erste Teil.

00:01:09: Das sind die ersten sieben Folgen, inklusive unserer Startfolge und die bauen tatsächlich so ein bisschen aufeinander auf.

00:01:16: und heute die Technik, finde ich, passt besonders gut um die ersten beiden großen Themen, die wir in diesem Blog hatten, mal zusammenzuführen und ganz praktisch anwendbar zu machen.

00:01:27: Ich hatte ja in der Folge mit Mareike, wo es um persönliche Werte ging, mal drüber gesprochen, was sind unsere Werte und wie leiten Werte eigentlich unser Handeln?

00:01:36: Und ich muss ehrlicherweise sagen, das ist ein bisschen so ein abstraktes Thema.

00:01:39: Ja, wie sollen wir das denn jetzt helfen, wenn ich mal beim Lernen nicht weiterkomme, wenn ich keine Lust habe, wenn ich mal feststecke, wenn der Stoff so viel wird?

00:01:48: Und da haben wir drüber gesprochen, wie können die helfen bei Entscheidungen?

00:01:52: Und wir haben dann in der nächsten Podcast-Folge über das Thema Visioning gesprochen.

00:01:59: Warum mache ich das eigentlich?

00:02:00: Und das ist schon auch so eine interessante Fährte gewesen, eine tolle Ergänzung zu werden.

00:02:04: Was ist mein großes Zukunftsbild?

00:02:06: Wo will ich in ein paar Jahren sein?

00:02:08: Wie fühlt sich das an, wenn ich zu Studium durch bin?

00:02:11: Also, wenn ihr die beiden noch nicht gehört habt, bitte hört euch die an, denn unser Training baut aufeinander auf.

00:02:17: Und neben den Inhalten in der WhatsApp-Gruppe, wo wir das noch mal vertiefen, ist es so, dass diese Techniken und Instrumente zumindest von euch in diesem Grundlagenteil gerne mal ausprobiert werden sollten.

00:02:29: Und jetzt kommt also eine Technik, die diese beiden ersten Folgen, wie ich finde, großartig zusammenführt.

00:02:34: Und dazu gibt es eine interessante Vorgeschichte, die so für mich immer wieder zu Inspirationen auch, wie soll man sagen, sich gut ereignet und das für euch vielleicht auch tut.

00:02:44: Es ging nämlich um eine Aufgabe, die ein Arzt und Psychologe, der heißt Michael Pantalon, an der Jähle Universität bekommen hatte.

00:02:52: Er hat dort den Hochstuhl für Emergency Medicine inne gehabt, also Notfallmedizin.

00:02:58: Interessante Schnittstelle zwischen Psychologie und Medizin, eben bei der Profession, die er auch selber betreibt und gelernt hat.

00:03:06: Und er hat eine Aufgabe bekommen von den Notfallmedizinern, die sehr interessant war, nämlich Wir haben immer wieder bei uns alkoholkranke Menschen, die, ja, man könnte sagen, schon Stammgäste in der Notfallaufnahme sind im Emergency Room, weil sie sich immer wieder verdetzen, wenn die alkohol, alkoholisiert sind.

00:03:25: Kannst du da nicht mal was tun?

00:03:26: So, und da hat er sich eine Intervention überlegt, sechs einfache Fragen, die die Ärztinnen und Ärzte dort an die Hand bekommen haben und den Patienten, bevor sie sie behandelt haben, erst mal gestellt haben.

00:03:36: Die Gespräche waren übrigens sehr kurz, er hat dazu auch eine Studie nachher gemacht.

00:03:40: Die haben im Schnitt nur sieben Minuten gedauert.

00:03:43: Und jetzt kommt das Interessante.

00:03:45: Diese Fragen waren ein riesiger Erfolg, weil fast die Hälfte der Patienten sich woanders Hilfe gesucht hat.

00:03:52: Die sind wirklich nicht wiedergekommen.

00:03:54: Also ein großartiges Ergebnis für so eine Intervention unter den schwierigen Bedingungen der Notfallaufnahme, hektisch Lärm und so weiter.

00:04:03: Und dann die Ärzte, die keine Experten in Kommunikation sind, haben also diese Fragen ihren Patienten gestellt, bevor sie angefangen haben.

00:04:10: Dann hat er über diese fragen einen ein buch geschrieben zum glück und hat dort diese fragen beschrieben.

00:04:16: und die eignen sich nicht nur zur motivation anderer Sondern das ist heute das thema unserer folge selbst motivation die eignen sich herausragen auch zur selbst motivation Und sie vereint die erst mal in techniken.

00:04:29: und ich würde ich heute mal diese fragen Vorstellen und dann gehen wir vielleicht einfach mal so typische situationen durch die er im studium eventuell erlebt Und wie diese Fragen dabei helfen können, mehr Motivationen aufzubauen.

00:04:42: Denn darum geht es ja bei der Selbstmotivation, sich selber stark zu machen in schwierigen Momenten oder wie die Psychologen sagen, Handlungsenergie zu gewinnen.

00:04:51: Und das können wir tatsächlich auch mit so einer Technik mit uns selber schaffen.

00:04:56: Diese Fragen sind, wie soll man sagen, deshalb so genial, weil sie verschiedene Aspekte der Motivationsforschung vereint.

00:05:04: Die muss man gar nicht kennen, sondern da könnt ihr einfach drauf vertrauen.

00:05:08: Und ich habe verschiedene Anwendungsfälle mittlerweile erlebt, ich habe das oft in meinen Flugstraining gemacht, aber eben auch schon von Menschen in ganz unterschiedlichen Kontexten gehört, ob das in der Beziehung war oder eben zur Selbstmotivation, wo diese Fragen gewirkt haben.

00:05:21: Und für mich, das ist das eindrücklichste Beispiel, das habe ich mal selber in einem Flugstraining erlebt.

00:05:26: Da hat eben einer meiner Teilnehmer diese Fragen abends im Kind gestellt.

00:05:29: Das lag schon im Bett und er wollte dem Kind eigentlich vorlesen und er hatte so das Thema, das Kind räumte mal seinen Zimmer nicht so richtig auf.

00:05:36: Naja, typisches Thema, das glaube ich einige Eltern haben.

00:05:39: Und dann hat er also seiner Tochter diese sechs Fragen gestellt und als er bei der letzten Frage angekommen war, hat das Kind gefragt, ob es nochmal aufstehen dürfte, um sein Zimmer aufzuräumen.

00:05:48: Und er hatte die Fragen gerade erst an diesem Tag im Workshop erzählt und hat mir das als nächsten Tag ganz stolz berichtet.

00:05:54: Also eine großartige Technik für andere zur Motivation, aber eben vor allem für sich selber.

00:05:59: Und ich empfehle das sogar einen Teilnehmer, das immer erst mit sich selber zu probieren, bevor ich das dann erst bei anderen versuche.

00:06:06: Diesen Weg gehen wir jetzt und ich gehe die Fragen mal kurz durch.

00:06:09: Die erste Frage und stellt euch mal dazu eine schwierige Situation vor in eurem Studium.

00:06:14: Also ihr müsstet eigentlich was lernen, aber ihr habt dann nicht so richtig Lust zu.

00:06:18: Es gibt andere Dinge, die ihr vielleicht lieber machen würdet.

00:06:20: Ihr müsstet vielleicht nochmal in die Bibliothek gehen, nochmal ein Buch, nochmal euch ein paar Sachen ansehen.

00:06:26: Ihr müsstet vielleicht nochmal die letzte Vorlesung aufarbeiten, was immer es ist.

00:06:31: Und es gibt tausende andere Sachen, die ihr jetzt vielleicht lieber machen würdet.

00:06:34: Diesem Zustand bezeichnet man übrigens als ambivalent.

00:06:38: Ja, ich möchte eigentlich gerne was tun, aber es gibt andere Dinge, die ich jetzt vielleicht auch gerne machen würde und die nicht so... in meinen Curriculum, in meinen Studium vielleicht gerade reinpassen.

00:06:48: So, und die erste Frage, die man sich jetzt stellen könnte, oder die man sich hier nach Pantalon stellen kann, ist, welchen Grund könnte es für mich geben, in diesem Moment das jetzt zu tun?

00:06:59: Also nicht die Frage, warum mache ich das jetzt vielleicht nicht, sondern die erste Frage lautet, welchen Grund könnte es für mich geben, jetzt vielleicht... mit dem Lernen weiterzumachen, vielleicht in die Vorlesung zu gehen, sie nochmal aufzuarbeiten, vielleicht in die Bibliothek zu gehen, was auch immer.

00:07:15: Die erste Frage ist also, die die Pantalon auf Englisch, das finde ich sehr, sehr knapp formuliert hat, why might you change?

00:07:23: Welchen Grund könnte es für dich jetzt geben, dich zu verändern, mal Dinge anders zu machen als bisher?

00:07:28: Das ist die erste Frage.

00:07:30: Also, ihr stellt euch bitte eine möglichst konkrete Situation vor, auch wenn ihr das vielleicht noch mal trainiert, wenn euch den Podcast noch mal anhört, diese Folge, die euch schwerfällt, wo ihr euch vielleicht überwinden müsst, ja, so gegen den inneren Schweinehund ankämpfen wollt.

00:07:43: Dafür ist das hier sehr, sehr gut geeignet.

00:07:46: Das ist die erste Frage.

00:07:48: Und wenn ihr da euch so gründlich überlegt, dann könnt ihr euch auch übrigens noch die ergänzende Frage stellen, warum ist das für mich wichtig?

00:07:56: Warum ist mir das wichtig?

00:07:57: Das ist die erste Frage.

00:07:59: Und wir haben natürlich auch hier wieder die Dokumentation in unserer WhatsApp-Gruppe auch nur noch mit Ergänzenden hinweisen.

00:08:05: Die zweite Frage ist jetzt, wie hoch ist in diesem Moment meine Bereitschaft, das zu tun, auf einer Skala von eins überhaupt nicht bereit und zehn vollkommen bereit?

00:08:16: Eine sogenannte Skalenfrage.

00:08:17: Also, wie hoch ist eure Bereitschaft jetzt in diesem Moment?

00:08:22: Und überleicht euch auch ruhig wirklich auf so einer zahlen Skala von eins bis zehn, wie hoch ist sie denn jetzt gerade?

00:08:27: Wir gehen auch mal den Fall gleich durch wenn ihr sagt eins also überhaupt nicht bereit ja oder sagt ehrlicherweise null oder minus hundert oder was auch immer das gehen wir gleich mal durch.

00:08:36: aber wir nehmen an ihr nehmt also eine zahl zwischen eins und zehn würde dir zehn nehmen dann bräuchte dir ehrlich gesagt diese fragen gar nicht weil dann seid ihr ja schon vollkommen bereit.

00:08:47: dann ist eigentlich eher die frage wie setzt sich denn jetzt konkret um?

00:08:50: aber nehmen wir es also an die bereitschaft ist nur so mittelmäßig vielleicht ne vier ne drei ne fünf was auch immer.

00:08:56: Und dann stellt ihr euch die nächste Frage, warum habe ich keine kleinere Zahl genommen?

00:09:02: Warum nicht weniger?

00:09:04: Eine sehr interessante Frage, sie ist paradox.

00:09:07: Wenn ich sie das erste Mal auf bei Führungskräften stelle oder so, dann sind die mal leicht überrascht.

00:09:11: Aber das Interessante ist, dass diese Fragen auch funktionieren, wenn ich sie kenne.

00:09:15: Also auch wenn ihr das schon ein paar Mal gemacht habt.

00:09:16: Ich mache das auch für mich immer mal wieder.

00:09:19: Das ist ganz interessant, weil diese Frage ja nach den Gründen fragt, die ich schon für etwas habe.

00:09:25: Also ich habe ja schon meine wegen ne vier das heißt ich bin ja eben nicht bei eins.

00:09:28: es gibt schon gründe.

00:09:29: Dass ich schon bereit bin.

00:09:30: ich bin noch nicht vollkommen bereit noch lange nicht bei einer zehn aber es gibt schon gründe dass ich ne vier genommen habe.

00:09:35: und da frage ich mich jetzt mal ja warum habe ich denn nicht eine kleinere zahl genommen.

00:09:41: Jetzt kommt die vierte frage.

00:09:43: Ihr könnt es natürlich rein mental durchspielen aber man kann sich auch zu jeder frage kurz ein paar stichpunkte machen.

00:09:48: ist beides gut?

00:09:49: mit den stichpunkten ist meist noch ein bisschen effektiver.

00:09:53: Die vierte frage lautet jetzt.

00:09:55: Stell dir einmal vor, du hättest das schon gemacht, was du hier tun möchtest.

00:09:59: Was wären daran die positiven Ergebnisse für dich?

00:10:02: Also stell dir vor, du bist schon in der Bibliothek gewesen, hast die Stelle rausgesucht, hast an deiner Arbeit weitergeschrieben, du hast die Vorlesung nochmal transkribiert vielleicht von deiner Aufnahme, du bist das nochmal durchgegangen, was auch immer.

00:10:16: Was wären, wenn du das gemacht hast, also du beamst dich in die Zukunft, ja?

00:10:20: Achtung, da ist schon der Bezug zu unserem Visioning.

00:10:23: Also du stellst dir vor, du hättest es getan, was wir daran für dich positiv.

00:10:28: Und die fünfte Frage schließt sofort hier ran an.

00:10:31: Warum sind diese positiven Ergebnisse wichtig für dich?

00:10:33: Warum ist das wichtig für dich?

00:10:36: Okay, das sind die ersten fünf Fragen.

00:10:38: Wir gehen sie gleich nochmal kurz durch und dann sage ich euch was zu dem Hintergrund der Fragen.

00:10:42: Diese ersten fünf Fragen beschäftigen sich alle mit den Gründen, warum ich etwas tun könnte, wo ich mich bisher schwergetan habe.

00:10:51: Also sie beschäftigen sich nicht mit den Hindernissen.

00:10:53: Das ist hier an dieser Stelle ganz wichtig, weil das tun wir Menschen sowieso schon viel zu viel und das habt ihr wahrscheinlich vorher auch schon oft gemacht.

00:11:00: Wenn ihr eben genau nicht in das Verhalten gekommen seid, was ihr euch wünscht, wenn man sagt, vielleicht seid ihr da falsch abgebogen oder habt eben die Dinge gemacht, die euch auf lange Sicht nicht helfen.

00:11:11: Also diese ersten fünf Fragen.

00:11:13: zielen alle auf die gründe für eine veränderung ab in eine gewünschte richtung.

00:11:18: also was ihr ja eigentlich gerne tun wollt aber was euch oft nicht gelingt.

00:11:22: und die sechste frage die ist ganz ganz wichtig um in die umsetzung zu kommen die lautet was ist falls jetzt überhaupt der nächste schritt?

00:11:31: was könnt ihr jetzt ganz konkret tun?

00:11:33: also ihr habt jetzt über fünf fragen eure gründe erforscht habt vielleicht auch gute gründe entdeckt wo sagt ja stimmt wenn ich noch gar nicht so drauf gekommen oder ja genau das will ich auch und so weiter Und dann kommt die konkrete Umsetzung.

00:11:46: Also das sind die sechs Fragen und die gehen wir jetzt nochmal durch mit ein paar Hintergrundinformationen.

00:11:51: Also ich wiederhole sie erst nochmal.

00:11:52: Erste Frage, welchen Grund kann es für mich jetzt in diesem Moment geben, das zu tun, womit ich mich vielleicht schwer tue, also mein Verhalten zu verändern, etwas anzupacken, was auch immer.

00:12:02: Zweite Frage, wie hoch ist eigentlich jetzt in diesem Moment meine Bereitschaft, das zu tun, auf einer Skala von eins bis zehn, eins überhaupt nicht bereit, zehn vollkommen bereit?

00:12:12: Ich denke mir eine Zahl.

00:12:14: Nächste Frage, warum habe ich keine kleinere Zahl genommen?

00:12:17: Dann die vierte Frage.

00:12:20: Ich stelle mir mal vor, ich hätte mich schon verändert.

00:12:23: Ich hätte mein Ergebnis schon erreicht.

00:12:24: Was wären denn da die positiven Ergebnisse für mich?

00:12:27: Und gleich im Anschluss die fünfte Frage, warum sind diese wichtig für mich?

00:12:33: Also die fünf Fragen zu den Gründen dafür.

00:12:36: Und dann die sechste Frage, was ist, falls überhaupt der nächste Schritt?

00:12:41: Und es gibt jetzt also einmal, wie ich finde, ja, ein großartigen Bezug zu dem, was wir bisher gemacht haben, nämlich die erste Folge zu den Werten.

00:12:50: Denn die erste Frage, welchen Grund könnte es für mich geben, das zu tun?

00:12:54: Was ist für mich so wichtig?

00:12:56: Das ist tatsächlich die Frage nach meinen Werten.

00:12:58: Ja, was ist mir so wichtig, dass mich das jetzt dazu führen könnte, das zu machen?

00:13:03: Und das haben wir ja bei der Wertefolge gehabt.

00:13:05: Wie möchte ich sein?

00:13:07: Wer oder was ist mir wichtig?

00:13:09: Und das fand ich jetzt so großartig auch an diesem pantalon fragen.

00:13:13: wir stellen direkt den bezug zu unseren wertenfund zwar auf eine ganz praktische art und weise.

00:13:17: ich bin in einer ganz konkreten situation.

00:13:20: es fällt mir schwer etwas zu tun.

00:13:21: ich möchte mich selber motivieren ja und dann beschäftige ich mich nicht mit den hindernissen weil das verstärkt eventuell sogar noch sondern ich frage nach den gründen warum ich es tun könnte und das sind eure werte ist eine tolle hilfe.

00:13:34: Ich überleg mir mal, was ist mein wichtigster Wert?

00:13:37: Vielleicht ist das Erfolg, so wie Marike da gesagt hatte.

00:13:40: Oder vielleicht ist es das Thema Gerechtigkeit, wo sie meinte, das haben viele am Anfang des Studiums, das ist aber sehr unterschiedlich.

00:13:46: Vielleicht ist es auch das Thema Verlässlichkeit, Vertrauen.

00:13:49: Ich mache das um andere nicht zu enttäuschen.

00:13:51: Ich mache es um mich selber nicht zu enttäuschen.

00:13:52: Was ist es auch immer?

00:13:54: Das ist hier ein toller Bezug, den ihr herstellen könnt.

00:13:57: Das ist also das erste, man braucht, wenn man sich verändern möchte, Dinge anpacken möchte, die einem schwerfallen, dazu immer wieder einen guten Grund.

00:14:04: Und den finden wir tatsächlich häufig in unseren Werten.

00:14:07: Der zweite Aspekt, was man braucht, um anzufangen, um loszumassieren, um in die richtige Richtung zu gehen, ist eine innere Bereitschaft.

00:14:16: Es braucht einen guten Grund.

00:14:17: Und die Bereitschaft, das zu tun, denn das beides zusammen löst in uns erst die Energie aus.

00:14:22: Und das ist die Frage zwei und drei.

00:14:24: Ja, auf der Skala von eins bis zehn, wie bereit bin ich denn und warum habe ich keine kleinere Zahl genommen?

00:14:30: Das fragt unsere innere Bereitschaft ab und man weiß, wenn ich mich das selber sagen höre, ja, also diese Bereitschaft, ja, ich mach das und ich bin jetzt hier schon bei einer vier oder fünf.

00:14:42: Und ich mach das ja, warum habe ich keine kleinere Zahl genommen, weil ich möchte eben zum Ziel kommen und ich möchte gerne hier den Anschluss nicht verlieren.

00:14:49: oder ich möchte gerne stolz auf mich sein oder was immer es ist, dass wenn ich mir das selber sage und das sogar mit lauter Stimme auch mal sage, dann weiß man, dass verstärkt tatsächlich die Energie in uns das dann tatsächlich zu tun.

00:15:03: Also das sind die ersten beiden großen Blöcke.

00:15:05: Warum ist das wichtig für mich und wie hoch ist meine Bereitschaft?

00:15:09: Und jetzt kommt noch der dritte Part, und das haben wir im Visioning besprochen.

00:15:12: Was ist denn das Inspirierende, das ambitionierte Ziel, für das ich das tue?

00:15:17: Und da haben wir uns im Visioning sehr ausführlich mit beschäftigt, sich mal diese Zukunft vorzustellen, als wäre sie bereits eingetreten.

00:15:23: Eine Technik, die von Leistungssport dann häufig benutzt wird.

00:15:26: Und das hat der Pandalon, wie ich finde, wirklich genial in diese beiden Fragen gepackt.

00:15:31: Stell dir vor, du hättest dich verändert.

00:15:32: Was wäre daran für dich positiv?

00:15:35: Und warum sind diese positiven Ergebnisse für dich wichtig?

00:15:39: Also auch hier wieder, wie ich finde, in klarer, einfacher Form hat er das zusammengefasst, was für die menschliche Motivation wichtig ist, also den guten Grund, die Bereitschaft und ein inspirierendes Ziel.

00:15:52: Aber jetzt kommt, und das finde ich, das macht es erst richtig rund, die sechste Frage, das ist die Brücke zur Umsetzung.

00:15:59: Nämlich, was ist, falls überhaupt der nächste Schritt?

00:16:02: Und dieses Falz überhaupt, dass es nicht einfach nur eine Floske, die da aus Versehen reingekommen ist, sondern dies für uns Menschen tatsächlich wichtig, weil es uns hilft, immer wieder sich daran zu erinnern, das ist unsere eigene Entscheidung.

00:16:14: Wir müssen das nicht machen.

00:16:15: Ihr müsst das nicht zu Ende studieren.

00:16:17: Es gibt viele, die das abbrechen.

00:16:18: Es gibt viele, die das nicht tun.

00:16:20: Die vielleicht auch erkennen, das will ich nicht.

00:16:24: Ihr findet erst dann eure wirklichen Gründe und eure Motivation, wenn ihr euch in einem Zustand der Freiheit befindet, wenn ihr sagt, ja ich mache das, weil es meine Entscheidung ist.

00:16:34: Also was ist, falls überhaupt, ich muss das nicht tun, ja?

00:16:37: Aber wenn ich das wirklich will und ich habe mir jetzt gute Gründe nochmal durch den Kopf gehen lassen, die habe ich jetzt gesammelt, ja?

00:16:41: Wenn ich mir die vor Augen führe, was ist denn dann jetzt der nächste Schritt?

00:16:45: Und zwar möglichst konkret, spezifisch.

00:16:49: Und das ist das, was ich jetzt wirklich als nächstes tun kann, nicht irgendwann in der Zukunft, sondern da sind wir jetzt in der Gegenwart.

00:16:55: Also das sind die sechs Fragen von Michael Pantalon, die, wie ich finde, eine der besten Techniken sind zur Selbstmotivation, die ich kenne, weil sie eben genau dieses Thema Werte, Visioning, ja, das, was uns im Inneren wirklich stark macht, in einer Art und Weise zusammenführen und uns bewusst machen, dass es uns Energie verleiht.

00:17:15: Und darum geht es in der Selbstmotivation.

00:17:17: Handlungsenergie aufzubauen und das kann man genau mit diesen sechs Fragen machen.

00:17:22: Und jetzt gibt es, will nicht sagen, dass es eine Abkürzung ist, ja, aber es gibt, wie ich finde, eine großartige Frage, die das alles zusammenfasst.

00:17:30: Also, man könnte jetzt sagen, wenn man das mal ein bisschen geübt hat und das empfehle ich euch natürlich, wir wollen ja ins Training kommen, ihr bekommt dazu auch in der WhatsApp-Gruppe wieder ein paar Anleitungen.

00:17:39: um ins üben zu kommen, sollte man erstmal diese Fragen alle durchgehen.

00:17:42: Aber wenn man das hat, dann kann man das auch mit einer Frage schon schaffen und diese wirklich großartig die lautet.

00:17:48: Was würde jetzt in dieser Situation, die mir schwerfällt, der bessere Stefan tun?

00:17:53: Also jetzt für mich jetzt gesprochen.

00:17:55: Ja, das habe ich mal von einem Teilnehmer gehört, diese Frage, die fand ich wirklich toll.

00:18:00: Was würde der bessere Stefan in dieser Situation machen?

00:18:03: Das ist nämlich auch wieder die Frage nach Den wehrten.

00:18:07: ja also wie will ich sein?

00:18:09: und wir haben ja ein idealbild von uns.

00:18:11: Und das ist in diesem moment die frage die das ein bisschen zusammenfasst die ersetzt diese fragen nicht aber ich finde das ist so eine art joker frage was würde der bessere steffan jetzt machen.

00:18:20: wo ich eigentlich keine Lust habe, mich nochmal hinzusetzen, das nochmal durchzugehen, vielleicht nochmal schriftlich zu arbeiten, vielleicht nochmal eben eher in die Uni zu gehen oder in die Bibliothek als mich mit meinen Freunden zu treffen, eher vielleicht nochmal wirklich an meinem Erfolg zu arbeiten.

00:18:36: Was würde der bessere Stefan jetzt tun?

00:18:39: Das sind also zusammengenommen ein paar Fragen, die äußerst wirksam sind, um die Selbstmotivation zu erhöhen.

00:18:45: Und das ist ein Thema, das euch in eurem Studium immer immer wieder ja unterkommen wird, euch begleiten wird.

00:18:51: Es ist nicht alles einfach.

00:18:52: Wir haben das in den ersten beiden Folgen mit Marike ja ausführlich gehört.

00:18:55: Was sind so die ganz besonderen Schwierigkeiten bei euch im Jurastudium?

00:19:00: Und diese Technik zur Selbstmotivation, die kann euch dabei helfen, hier jetzt diesen inneren Schweinehund zu überwinden, Energie zu gewinnen und Dinge zu tun, wo ihr vielleicht in der Vergangenheit das nicht immer so gut geschafft habt und euch da einfach dann mal, wie soll man sagen, aufrappelt und ins Handeln kommt.

00:19:18: Dabei wünsche ich euch viel Erfolg und freue mich auch auf den Austausch einer WhatsApp-Gruppe, die schon sehr rege gestartet hat.

00:19:24: Vielen, vielen Dank an alle, die das schon mitmachen.

00:19:26: Da findet ihr also die Anregung, auch vielleicht Kontakt zu anderen, die ja auch mal fragen können, wie läuft das, was können wir hier tun, wie geht es euch eigentlich im Studium.

00:19:35: Und freue mich da, euch auch mal persönlich zu treffen.

00:19:37: Vielen Dank und viel Erfolg bei der Umsetzung.

00:19:42: Das war unser Podcast Jura Mental.

00:19:44: Der Podcast ist Teil eines größeren Trainingsprogramms.

00:19:47: Dazu gehört noch eine WhatsApp-Gruppe, den Link findet ihr in den Show-Notes und weitere Trainingsinhalte.

00:19:54: Dieses Training wird immer kostenlos für euch bleiben, deswegen teilt den Podcast mit allen, die davon profitieren können und kommt in die WhatsApp-Gruppe.

00:20:02: Ich freue mich, euch dort mal persönlich kennenzulernen.

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